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Wien. (PM) Die ersatzgeschwächten UPC Vienna Capitals haben auch ihre zweites Auswärtsspiel binnen 22 Stunden knapp verloren. Wieder lieferte man dem Gegner einen aufopferungsvollen... Caps kämpften, doch Dornbirn hatte den längeren Atem

Vienna CapitalsWien. (PM) Die ersatzgeschwächten UPC Vienna Capitals haben auch ihre zweites Auswärtsspiel binnen 22 Stunden knapp verloren. Wieder lieferte man dem Gegner einen aufopferungsvollen Kampf, doch Dornbirn traf im letzten Drittel glücklich zum entscheidenden 2:1. Dornbirn gewann damit auch das zweite Saisonduell gegen die Caps.

Die erste Top-Chance im Spiel hatten die Gastgeber. Dornbirns Kyle Greentree nutzte einen Individualfehler der Caps in der eigenen Zone und zog mit einem schönen Haken direkt vor das Wiener Tor, das heute Abend von David Kickert gehütet wurde. Die Vorarlberger hatten Pech, der Puck lief an der Torlinie entlang, die Stange verhinderte die frühe Führung der Bulldogs. Die Caps versteckten sich nicht und ließen trotz des zweiten Spiels binnen 22 Stunden keine Müdigkeit aufkommen. Headcoach Jim Boni brachte wie angekündigt auch die vierte Youngster-Linie. Seine Mannschaft spielte simpel und abgeklärt in der eigenen Zone. Und erarbeitete sich in der Offensive eine Reihe von Chancen: Der aufgerückte Troy Milam scheiterte an der kurzen Ecke an Madlehner, wenig später wurde Milam nach einem Backhand-Pass von Danny Bois unsanft gecheckt – doch das erste Powerplay des Abends verlief erfolglos. In den letzten Sekunden vor der ersten Pause hatten die UPC Vienna Capitals das 1:0 auf der Schaufel. Kurtis McLean passte zu Derek Whitmore, der die Scheibe schnell zu dem zentral postierten Matt Dzieduszycki weiterlaufen ließ. Dzieduszycki scheiterte aber am Dornbirner Schlussmann.

Somit ging es torlos in den zweiten Spielabschnitt. Wieder war es der Dornbirner Kyle Greentree, der sich als Erster in Szene setzte. Nach einem Pass von Grabher-Meier kam er frei zum Schuss, doch David Kickert war auf dem Posten. Niki Petrik traf zwei Minuten später nur die Stange, seine beiden Nachschüsse parierte der Wiener Torhüter zwei Mal souverän mit dem Schoner. Nachdem Dornbirns Jeitziner Derek Whitmore mit dem hohen Stock erwischte, kamen die Caps zu einer neuerlichen Powerplaychance. Zunächst scheiterte Hartl nach Fraser-Pass aus kurzer Distanz, wenige Sekunden später bejubelten Lakos & Co. die Führung: Nach Zuspiel von Troy Milam traf Jamie Fraser von der blauen Linie und erwischte bei seinem Schlagschuss David Madlehner auf dem falschen Fuß. Die Bulldogs erhöhten den Druck: Wieder waren es Magnan und Petrik, die offensive Akzente setzten. Die Caps hielten mit vollem Einsatz dagegen: Goalgetter Derek Whitmore verteidigte mustergültig und blockte einen starken Schuss von Magnan, den Rebound fing David Kickert. Dennoch gelang den Gastgebern der Ausgleich: Im Powerplay nutzte James Arniel einen durchrutschenden Puck zum 1:1. Die Schlussphase des Mitteldrittels gehörte wieder den UPC Vienna Capitals. Zwei Mal scheiterte der auffällige Niki Hartl an Madlehner, zwei Sekunden vor der Schlusssirene hatte Matt Dzieduszycki mit einem Lattenschuss Pech.

Im Gegensatz zu Dornbirn, das in der 46. Spielminute erstmals in Führung ging. Caruso zog nach einem Bullygewinn Arniels von der blauen Linie ab, David Kickert war bei seinem Weitschuss die Sicht verstellt. Der Rückstand traf die Caps, die aber dennoch hart nach vorne arbeiteten. Simon Gamache scheiterte mit der Backhand nach Schiechl-Zuspiel, Hartl nach einem Solo von der blauen Linie. Auch die Schlussoffensive, in der Headcoach Jim Boni 75 Sekunden vor der Schlusssirene einen sechsten Feldspieler für David Kickert brachte, endete ergebnislos – Dornbirn brachte damit den 2:1-Sieg über die Distanz.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben sehr gut gespielt und beim Treffer zum 1:2 großes Pech gehabt. Das war ein Sonntagsschuss, Dornbirn war in dieser Situation sehr glücklich. Wir haben gut gekämpft, aber sieben fehlende Stammspieler kann man nicht so ohne weiteres verkraften. Wichtig war an diesem Wochenende, nicht noch einen Verletzten dazu zu bekommen“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Kickert – Fraser/Lakos, Klimbacher/Milam, Cuma/Iberer – Whitmore/McLean/Dzieduszycki, Nödl/Bois/Fischer, Gamache/Schiechl/Hartl, Nißner/Maxa/Bolterle.

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