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Wolfsburg. (SH) Nach dem Schützenfest am Mittwochabend in der Kölner Lanxess-Arena bekamen die 4.503 Zuschauer in der Wolfsburger Volksbank BraWo EisArena toremäßig eher Magerkost...
Torschütze des Tages: Chris Minard - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Torschütze des Tages: Chris Minard – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Wolfsburg. (SH) Nach dem Schützenfest am Mittwochabend in der Kölner Lanxess-Arena bekamen die 4.503 Zuschauer in der Wolfsburger Volksbank BraWo EisArena toremäßig eher Magerkost geboten. Dennoch war es ein knappes und spannendes Eishockeyspiel, wie auch Kölns Trainer Uwe Krupp nach dem Spiel befand. Ein Tor von Chris Minard brachte den Kölner letztlich den 2. Sieg dieser Halbfinalserie.

 

Vielversprechend begann die Partie zunächst für die Gastgeber aus Wolfsburg. Motiviert durch die deutliche 7:2-Pleite am Mittwoch begannen die Grizzlys druckvoll und bereits nach wenigen Sekunden war es Norman Milley, der an die Latte des Kölner Tores traf. Doch auch die Kölner zeigten von Beginn an Präsenz und so entwickelte sich ein munteres hin und her. Ein aus Wolfsburger Sicht eher unnötiges Tor konnten die Zuschauer dann in der 8. Spielminute bestaunen. Nach einem Pass von Philip Gogulla war es Christopher Minard, der flach abzog und so Daniar Dshunussow überwand. Trotz Auswechslung am Mittwoch stand Dshunussow auch heute wieder auf dem Eis. Zumal Sebastian Vogl aus privaten Gründen, wie es von Vereinsseite aus hieß, fehlte. Sein Gegenüber Danny aus den Birken sollte in der Folge immer weiter in den Fokus rutschen. Überragend hielt er als Sebastian Furchner in Unterzahl plötzlich alleine vor ihm auftauchte. Und so ging es mit einer knappen Führung der Gäste in die erste Drittelpause.

 

Der zweite Spielabschnitt entwickelte sich zu einem wahren Sturmlauf der Gastgeber. Levi Nelson und Matthew Dzieduszycki kamen bereits in den Anfangsminuten dem Kölner Tor sehr nah, scheiterten aber an der Querlatte bzw. am Pfosten. Doch die Kölner Defensive stand kompakt. War diese dann doch mal überwunden war Danny aus den Birken zur Stelle. Insgesamt zählte die Statistikabteilung 32 Schüsse auf sein Tor, zählbares für die Wolfsburger sollte jedoch nicht heraus springen. Nicht verwunderlich also, dass Kölns Trainer Uwe Krupp nach dem Spiel seine Defensivabteilung lobte.

 

Im letzten Spielabschnitt war den Gastgebern anzumerken, dass dieser Sturmlauf durchaus Kraft gekostet hatte. Am Spielverlauf sollte sich jedoch nichts ändern. Wolfsburg rannte an, während sich die Gäste aufs verteidigen und kontern beschränkten. Selbst als Wolfsburgs Torhüter Daniar Dshunussow in der letzten Spielminute das Eis zugunsten eines sechsten Feldspielers verließ sollte sich am Ergebnis nichts mehr ändern. So spielten die Kölner Haie das Spiel clever zu Ende und konnten den 2. Sieg in dieser Serie feiern. Bereits am Sonntag wartet in Köln das 3. Spiel der Serie, in dem die Haie den Finaleinzug perfekt machen könnten.

 

Grizzly Adams Wolfsburg vs Kölner Haie 0:1 (0:1 / 0:0 / 0:0)

Tor: 0:1 7:17 Christopher Minard (Philip Gogulla / Andreas Falk)

Schüsse: Wolfsburg 32 / Köln 23

Strafen: Wolfsburg 14 / Köln 12

Schiedsrichter: Daniel Piechaczek, Gordon Schukies; Sirko Hunnius, Nikolaj Ponomarjow

Zuschauer: 4.503

 

Wolfsburg: Dshunussow – Wurm, Bina – Dzieduszycki, Haskins, Milley – Schopper, Blanchard – Furchner, Hospelt, Polaczek – Brocklehurst, Kohl – Mercier, Nelson, Moore – Walter – Pohl, Mayer, Grygiel

Köln: aus den Birken – Tjernqvist, Holmqvist – Gogulla, Falk, Minard – Kranjc, Müller – Robinson, Stephens, Tripp – Lüdemann, Ankert – Sturm, Schütz, Weiß – Krupp – Ohmann, Ticar, Claaßen

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