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Düsseldorf. (MR) Nach dem Sieg gegen die Straubing Tigers am Sonntag legte die Düsseldorfer EG am Dienstag gegen die Augsburger Panther nach und schickte...
Augsburgs John Zeiler vor DEG Keeper Bobby Goepfert - © by Eishockey-Magazin (DR)

Augsburgs John Zeiler vor DEG Keeper Bobby Goepfert – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Nach dem Sieg gegen die Straubing Tigers am Sonntag legte die Düsseldorfer EG am Dienstag gegen die Augsburger Panther nach und schickte diese nach einem eindrucksvollen 5:1 (1:0 / 3:0 / 1:1) punktlos nach Hause.

Wieder begannen die Gastgeber früh druckvoll, Andreas Martinsen schloss seinen Alleingang per Rückhandheber in den Winkel ab (3. Min.). Ashton Rome, Mads Bødker (seit heute auch mit Namensplatte auf dem Trikot genau wie Jungverteidiger Hagen Kaisler) und Bernhard Ebner hatten die nächsten Chancen, diesen Stand schnell zu erhöhen, ehe Ivan Ciernik seinen Versuch für Augsburg auch nicht unterbringen konnte. Mit Fortdauer des Spiels versuchten die Panther, aus allen Lagen zu schießen, doch es ging mit dem 1:0 in die erste Pause.

Hier bekam DEG-Manager Walter Köberle eine große Geburtstagstorte zum 65. Geburtstag überreicht, den er gestern hatte feiern können.

Düsseldorf konnte die erste der insgesamt wenigen Strafzeiten nicht nutzen, erhöhte jedoch im direkten Anschluss das Zwischenergebnis, als Ebner den Puck auf das Tor brachte, wo er an der Kufe von Stephen Werners Schlittschuh entlang in die Maschen gelenkt wurde (22.). Auf der anderen Seite hatten Adrian Grygiel und Justin Forrest nicht so viel Glück, auch Daryl Boyle brachte seinen eigenen Rebound nicht am erneut gut aufgelegten Bobby Goepfert vorbei, wie auch Ciernik am Aluminium scheiterte (31.). Dann musste Niki Mondt für Düsseldorf auf die Strafbank, und die Panther zogen den Ring enger um das DEG-Gehäuse. Aber wohl nicht dicht genug, denn Olimb und Bostrom (ent)kamen bis ins Angriffsdrittel, Bostrom wollte auf Olimb quer spielen, doch da flog die Scheibe bereits im Bogen ins Netz – offenbar erneut von einem Augsburger Verteidiger abgelenkt (35.). Hier brachen die Gäste offenbar ein, denn bis zur Pause tauchten sie fast ab. In der Schlussminute schoss Paris einfach mal auf das Tor, der Puck prallte ab, und Paris wusste jetzt nicht so recht, ob er jubeln sollte. Der Videobeweis bestätigte, was der Schiedsrichter direkt gesehen hatte, nämlich dass das ein reguläres Tor war! Damit ging Düsseldorf mit einem 4:0 in die zweite Pause, und manch einer mag sich verwundert die Augen gerieben haben.

Geburtstagskind Walter Köberle (links) und Ulf May - © by Eishockey-Magazin (DR)

Geburtstagskind Walter Köberle (links) und Ulf May – © by Eishockey-Magazin (DR)

Augsburgs Goalie hatte hier die Nase gestrichen voll und überließ seiner Vertretung für die letzten 20 Minuten den Platz zwischen den Pfosten. Und die DEG machte auch nach der Pause so weiter, konnte sich längere Zeit im Angriffsdrittel halten, Colin Long klaute dem Verteidiger frech die Scheibe hinter dem Tor, legte sie an den Pfosten zurück, wo Rome stand und sich bedankte (44.). Als Düsseldorfs Neuverteidiger Mads Bødker auf die Strafbank musste, war schließlich auch Bobby Goepfert geschlagen, Louie Caporusso verwertete einen Abpraller aus kurzer Distanz zum Ehrentreffer (51.). Augsburg bekam wieder etwas Oberwasser, wollte in den verbleibenden Minuten noch etwas reißen. Zunächst aber riss Brett Breitkreuz Ebner hinter dem Tor um und auf das Tor, schubste noch mehrfach, auch als die Linesmen bereits dazwischen gingen. Warum dann beide Spieler mit der gleichen Strafe in die Kühlbox mussten, hat niemand so wirklich verstanden. Es brachte allerdings vermehrten Platz auf dem Eis und die eine oder andere Torchance. Augsburg dezimierte sich nochmals, sodass kurzfristig nur vier gegen drei Spieler auf dem Eis standen, umringt von vier Unparteiischen. Obwohl die Scheibe gut lief, wollte kein weiterer Treffer mehr fallen. Es wurden die Sekunden heruntergezählt, dann durfte sich die Mannschaft feiern lassen!

Das Spiel Düsseldorfer EG – Augsburger Panther 5:1 (1:0 / 3:0 / 1:1)

Tore: 1:0 (2:34) Martinsen (Bostrom, Noske); 2:0 (21:31) Ebner (Bostrom, Olimb); 3:0 (34:15) Bostrom (Olimb) 4-5; 4:0 (39:36) Paris (Long, Zanetti); 5:0 (43:10) Rome (Long); 5:1 (50:58) Caporusso (MacArthur, Forrest) 5-4

Schüsse: 33:34 (11:14/11:8/11:12)

Strafen: DEG – 6; AEV – 8

Schiedsrichter: Daniel Piechaczek / Ramin Yazdi

Zuschauer: 3.420

Es spielten: DEG – Bobby Goepfert (Benedict Roßberg) – Drew Paris, Marc Zanetti; Hagen Kaisler, Bernhard Ebner; Jonas Noske, Mads Bødker; Corey Mapes – Justin Bostrom, Ken Andre Olimb, Andreas Martinsen; Dominik Daxlberger, Colin Long, Ashton Rome; Alex Preibisch, Niki Mondt, Fabian Calovi; Manuel Strodel, Jari Neugebauer, Maik Klingsporn

AEV – Markus Keller (ab 41. Matthias Nemec) – Patrick Seifert, Jeffrey Woywitka; Justin Forrest, Daryl Boyle; Tobias Draxinger, Rob Brown; Conor Morrison – Sebastian Uvira, John Zeiler, Brett Breitkreuz; Adrian Grygiel, Michael Connolly, Ivan Ciernik; Peter MacArthur, Stephan Werner, Ryan Bayda; Maximilian Schäffler, Louie Caporusso

Best Players:

***  Mads Bødker /DEG

** Andreas Martinsen / DEG

* Justin Bostrom /DEG

 Stimmen zum Spiel

Fotostrecke zum Spiel

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