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Linz. (PM)  Die Black Wings bleiben in der Fremde weiterhin wenig überzeugend. Auch im dritten Auswärtsspiel in Serie mussten die Linzer als Verlierer vom...

Das neue Logo der Black Wings LinzLinz. (PM)  Die Black Wings bleiben in der Fremde weiterhin wenig überzeugend. Auch im dritten Auswärtsspiel in Serie mussten die Linzer als Verlierer vom Eis und unterlagen in Szekesfehervar mit 2:4. Am Sonntag kehren die Stahlstädter in die Keine Sorgen EisArena zurück und empfangen die Vienna Capitals. 
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche standen sich die Black Wings und Fehervar gegenüber – dieses Mal allerdings in Ungarn, wo die Linzer in den seltensten Fällen wirklich gute Ergebnisse erzielen konnten. Trainer Rob Daumschickte seine Mannschaft gegenüber der Auswärtsniederlage vom Dienstag in Znojmo unverändert, weiterhin nicht mit an Board der verletzte Pat Leahy.

Trotz einer langen Busreise in den Beinen war der Start der Black Wingsgar nicht so schlecht und nach einem ersten Power Play nach man den Schwung sogar mit. Es dauerte aber bis zur 11. Minute, ehe die Führung für die Mannschaft von Rob Daum fiel. Brian Lebler besorgte nach Assist von Ulmer und Moran das 1:0 für die Oberösterreicher. Aber wirklich freuen konnten sich die Linzer darüber nicht lange. Wenig später überstand man zwar eine Unterzahl unbeschadet, kaum komplett hieß es aber in der 14. Minute 1:1! Ein Tor, das sich abgezeichnet hatte, denn die Magyaren waren nun das klar zielstrebigere Team.

Mit diesem Unentschieden ging es auch in den Mittelabschnitt und am allgemeinen Bild änderte sich nichts. Die Ungarn blieben weiterhin am Vormarsch und hatten das Match klar unter Kontrolle. Michael Ouzas wurde unter Dauerbeschuss genommen – bereits nach dem zweiten Drittel sollte der Schlussmann der Oberösterreicher 27 Versuche der roten Teufel auf sein Tor bekommen haben. Das lag vor allem daran, dass die LIWEST Black Wings von ihrem Vorhaben abkamen und plötzlich wieder Strafen nahmen. In der 36. Minute musste Verteidiger Robert Lukas dann zur Notbremse greifen und die Schiedsrichter sprachen einen Penalty gegen die Daum-Schützlinge aus. Dieses Angebot ließen sich die Hausherren nicht zweimal vorlegen und gingen erstmals an diesem Abend in Führung.

Auch wenn die Gastgeber das spielbestimmende Team waren, nach 40 Minuten hieß das Ergebnis trotzdem nur 1:2 und damit war im letzten Drittel für die Gäste noch alles möglich. Allerdings nur mit einer Leistungssteigerung, die jedoch auf sich warten ließ. Nach nur einer Minute musste Brian Lebler auf der Strafbank Platz nehmen, die Bestrafung folgte im Handumdrehen, denn Fehervar erhöhte etwas mehr als 60 Sekunden später auf 3:1. Eine kleine Vorentscheidung in diesem Auswärtsmatch, wäre da nicht Matthias Iberer gewesen. In der 47. Minute waren die Oberösterreicher zwar wieder mit einem Mann weniger am Eis, aber es waren nicht die Hausherren, sondern die in Unterzahl spielenden Gäste, die zuschlugen. Der dritte Shorthander in dieser Saison – und er machte das Spiel wieder spannend.

In den letzten Minuten zeigten die Oberösterreicher dann endlich das Spiel, das man fähig ist zu machen. Mit Dauerdruck wurde das Tor von Fehervar belagert, in zwei direkt aufeinander folgenden Power Plays hing der Ausgleich in der Luft – aber er fiel nicht. Also mussten die Gäste volles Risiko gehen und in der letzten Minute Torhüter Michael Ouzas vom Eis holen. Mit einem Mann mehr sollte der Ausgleich erzwungen werden, was aber nicht gelang. Stattdessen erzielten die Ungarn noch das vierte Tor und fixierten damit wenige Augenblicke vor dem Ende den Sieg.

Die bereits dritte Auswärtspleite in Folge für die Black Wings, die nun am Sonntag unter Druck stehen. Es geht im Duell gegen die Vienna Capitals darum, einen weiteren Abrutsch in der Tabelle zu verhindern.

SAPA Fehervar AV 19 – EHC Black Wings Linz 3:2 (1:1, 1:0, 2:1)
Tore: 0:1 Lebler (11.), 1:1 Magosi (15.), 2:1 Sikorcin (36.), 3:1 Yellow Horn (43./PP), 3:2 Iberer (47./SH), 4:2 Magosi (60./EN).

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