Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals konnten ihre offene Rechnung gegen den HC Orli Znojmo nicht begleichen: In einem engen und guten Spiel präsentierten...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Die UPC Vienna Capitals konnten ihre offene Rechnung gegen den HC Orli Znojmo nicht begleichen: In einem engen und guten Spiel präsentierten sich die Tschechen wesentlich effizienter und entführten so die Punkte aus dem Eissportzentrum Kagran.

Das 0:4 in Znojmo schmerzte die Mannschaft – das war von Beginn weg im mittlerweile dritten Saisonaufeinandertreffens der UPC Vienna Capitals mit ihren Lokalrivalen aus Znojmo ersichtlich. Die Wiener übten sich in aggressivem Forechecking, wirbelten in der Zone des Gegners und erarbeiteten sich so auch eine Reihe von Torchancen. So prüfte etwa Mike Ouellette, der überraschend frei im Slot angespielt wurde, genauso wie Dustin Sylvester den Gästetormann Sasu Hovi. Im ersten Powerplay des Abends folgte dann die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung für die Caps: Benoît Gratton spielte den Puck auf François Fortier, dessen scharfe Hereingabe in den Slot von Jamie Fraser zum 1:0 verwertet wurde. Für Emotionen war gesorgt, so gerieten François Fortier und Jan Müller wenig später in einem Faustkampf aneinander – Znojmo kam danach etwas besser ins Spiel. Martin Podesva deutete die Znaimer Gefährlichkeit an, 31 Sekunden vor der ersten Pausensirene konnte Jiri Beroun nach gutem Zusammenspiel mit David Bartos die Wiener Führung egalisieren.

Auch im Mitteldrittel zeigte sich den Fans ein gefälliges und physisch geführtes Spiel – Znojmo nutzte eine kurze Unstimmigkeit bei den Caps zur erstmaligen Führung: Milan Prochazka konnte vor Zaba angespielt werden – der Tscheche ließ sich diese Chance auch prompt nicht nehmen. Die Caps erspielten sich ihrerseits eine Reihe von Ausgleichschancen, etwa durch Jonathan Ferland, dessen Vorstoß aber keinen geeigneten Abnehmer fand. Jamie Fraser hatte in der letzten Minute des zweiten Abschnitts mit einer Dreifachchance den Ausgleich genauso auf der Schaufel wie Mario Seidl, der mittels Bauerntrick Sasu Hovi zu überraschen versuchte. Doch auch die Gäste aus Znojmo blieben gefährlich, insbesondere in Unterzahl: Die Tschechen demonstrierten, warum sie über das zweitbeste Penalty Killing der Liga verfügten und generierten etwa durch Prochazka oder Znojmo-Kapitän Beroun gute Kontermöglichkeiten.

Als im Schlussabschnitt die Znaimer trotz eines deutlichen Schussübergewichts von zu diesem Zeitpunkt 24:13 für die Caps auf zwischenzeitlich 3:1 erhöhten, war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Doch Rafael Rotter antwortete postwendend nach Fortier-Hereingabe, die Wiener drückten plötzlich auf den Ausgleich. Die Caps hatten in weiterer Folge rund acht Minuten Powerplay, doch die Znaimer wurden mit jeder überstandenen Unterzahlsituation sicherer. Selbst als Tommy Samuelsson einen sechsten Feldspieler für Matt Zaba brachte, wollte der Ausgleich nicht mehr fallen.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir brauchen einfach zu viele Chancen für unsere Tore. Wir hatten heute wirklich viele Powerplaysituationen, aber mit jeder vergebenen Strafe wurde Znaim sicherer im Penalty Killing. Aus so vielen Torschüssen müssen wir eigentlich viel mehr Tore erzielen, dann hätten wir das Spiel auch gewinnen können“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Klimbacher/Fletcher, Veideman/Schlacher, Fraser/Schweda, Peter – Olsson/Schiechl/Ferland, Fortier/Gratton/Rotter, Sylvester/Ouellette/Seidl, Puschnik/Fischer/Hartl, Nador.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert