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Iserlohn. (MK) Nach den herausragenden Leistungen der deutschen Eishockey Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen in Pyeongchang, richtet sich der Fokus nun wieder auf den... Ein Team, eine Region, eine Leidenschaft und ein Ziel: Roosters wollen schnellstens in die Playoffs

V.l.: Bernd Schutzeigel, Wolfgang Brück, Rob Daum, Hermann Backhaus – © Eh.-Mag. (MK)


Iserlohn. (MK) Nach den herausragenden Leistungen der deutschen Eishockey Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen in Pyeongchang, richtet sich der Fokus nun wieder auf den Endspurt in den nationalen Ligen. Für die Iserlohn Roosters stehen noch zwei Heimspiele an den letzten drei Spieltagen der Hauptrunde an.

Am Mittwoch geht es gleich mit dem hochbrisanten Westderby gegen die Kölner Haie los. Nur zwei Tage später kommen die Schwenninger Wild Wings an den Seilersee und am Sonntag müssen die Roosters zum Abschluss der Hauptrunde zum Deutschen Meister nach München.

Trainer Rob Daum zeigte sich am Dienstagvormittag mit dem Verlauf der gut dreiwöchigen Pause zufrieden. „Wir sind gesund und bereit“, so sein gewohnt knappes Statement. Verzichten muss er allerdings auf den am Knie verletzten Louie Caporusso, für den nach einer Operation die Saison gelaufen ist. Ebenfalls noch nicht fit ist Chad Bassen, der sich noch im Aufbautraining befindet.
Im Tor schenkt Rob Daum einmal mehr Sebastian Dahm das Vertrauen.

Bei den Haien wird der suspendierte Shawn Lalonde in dieser Saison nicht mehr auflaufen. Ob und wieviel Eiszeit die Kölner „Olympioniken“ Moritz Müller, Felix Schütz und Christian Ehrhoff bekommen wird sich zeigen. „Ich erwarte auf jeden Fall einen starken und extrem motivierten Gegner“, so Rob Daum.

Mit einem „Dreier“ könnten die Roosters als Tabellenachter mit dem Fünftplatzierten aus der Domstadt nach Punkten gleichziehen. Natürlich hat Trainer Rob Daum mit seinem Team hohe Ziele. Er möchte am liebsten direkt unter den Top-6 am Ende stehen, um sich die erste Playoff-Runde zu ersparen. Um dieses hohe Ziel zu untermauern wären gerade die beiden Heimspiele besonders wichtig, weiß auch der Kanadier.

„Es wäre großartig einen Platz unter den ersten sechs Teams zu schaffen, aber es ist auch sehr schwer. Die Liga ist so sehr ausgeglichen, jeder kann jeden in jedem Spiel schlagen“, so Iserlohns Übungsleiter.

Das erste Bully ist am Mittwoch gegen die Haie und am Freitag gegen die Wild Wings jeweils um 19:30 Uhr. Beide Spiele sind restlos ausverkauft.

Ehrung für Torwartlegende Cestmir Fous

Vor dem ersten Bully findet in der altehrwürdigen Eissporthalle noch ein ganz besonderer Moment statt. Nach der ewigen Nummer #5 Jörg Schauhoff und Stürmer Dieter Brüggemann (#21), wird Torwartlegende Cestmir Fous als dritter Crack in der Eishockeygschichte der Sauerländer für seine Verdienste um das Iserlohner Eishockey geehrt. Sein Banner wird vor dem Derby gegen Köln im Rahmen einer kleinen Zeremonie unter das Hallendach gehisst.

>>> mehr zu Cestmir Fous

Ob es auch zu einer Würdigung der Kölner Silbermedaillengewinner kommt, ist derzeit noch nicht sicher. Es gibt „unter der Hand“ von mehreren Seiten positive, wie negative Gedankenspiele dazu, die noch nicht beendet sind.


Stürmer Justin Florek verlängert am Seilersee

Justin Florek

Justin Florek – © by Eh.-Mag. (JB)

Erfreuliches gibt es auch beim Bau des Kaders für die kommende Saison zu vermelden.

Stürmer Justin Florek (27) hat seinen Vertrag mit den Roosters um eine weitere Spielzeit verlängert. Der US-Boy kam vor der laufenden Saison aus der American Hockey League von den Milwaukee Admirals. In bislang 48 DEL-Spielen erzielte er neun Tore und bereitete zwanzig Treffer für die Iserlohner vor.

„Wir sind mit Justins Leistungen hoch zufrieden in dieser Spielzeit. Er hat unsere Erwartungen vollauf erfüllt, deshalb war es für uns selbstverständlich mit ihm in eine weitere DEL-Spielzeit zu gehen. Justin ist uns als charakterstarker und physisch harter Angreifer aufgefallen und hat seine Leistungsfähigkeit am Seilersee bestätigt“, unterstreicht Roosters-Manager Karsten Mende.

Auch Cheftrainer Rob Daum ist froh, mit Florek weiter arbeiten zu können. „Die Reihe mit Jake Weidner, Marko Friedrich und Justin Florek spielt seit meiner Zeit am Seilersee zusammen und hat uns in dieser Saison hervorragende Dienste geleistet. Daran hatte Justin maßgeblichen Anteil“, so der Coach.

Hauptsponsor Märkische Bank bleibt an Bord

Am Dienstagvormittag verkündeten die Iserlohn Roosters in Rahmen einer Pressekonferenz außerdem die Fortsetzung des Sponsorings der Märkischen Bank. Die Genossenschaftsbank ist seit 2005 ein starker Partner an der Seite der Roosters. „Die Roosters sind ein wichtiger Werbeträger für die Region, ein sportliches Aushängeschild für ganz Südwestfalen. Wir sind davon überzeugt, dass hier gute Arbeit geleistet wird“, so Hermann Backhaus, Vorstandsvorsitzender der Bank. Für Wolfgang Brück geht es in diesem Partnership vor allem geht um das Gesamtpaket und nicht nur um den pekuniären Aspekt.

Dabei wird die Verbindung weit über die obligatorische Kooperation von Sponsor und Gesponsertem hinaus gelebt. „Natürlich geht es um Sichtbarkeit und einen Multiplikator-Effekt. Als Genossenschaftsbank übernehmen wir Verantwortung in der Region für die Region! Ganz nach dem Slogan „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“! Eine Eishockeymannschaft funktioniert nach dem gleichen Prinzip und das verbindet uns mit den Iserlohn Roosters“, so Hermann Backhaus weiter.

„Ich erinnere mich gut, dass Hermann Backhaus in einem unserer ersten Gespräche versprochen hat, dass diese Zusammenarbeit nicht als kurzfristiges Intermezzo, sondern als langfristige Strategie ausgelegt ist, die beiden Seiten bei ihrer Entwicklung helfen soll. Dies ist vollauf gelungen. Auch die sportlichen Erfolge unserer Mannschaft in den zurückliegenden Jahren basieren auf dem Sponsoring-Engagement so engagierter Partner wie der Märkischen Bank“, so Wolfgang Brück, geschäftsführender Gesellschafter der Iserlohn Roosters GmbH & Co.KG.

Neben dem Trikotsponsoring hat die Märkische Bank in den letzten Jahren zu zahlreichen Autogrammstunden an ihren unterschiedlichen Standorten eingeladen, Sponsorentreffen mitgestaltet und zahlreiche weitere Maßnahmen zugunsten der Roosters-Fans und Mitglieder unterstützt. Das gilt auch wieder ab dem kommenden Montag. Dann beginnt eine besondere Trikot-Versteigerung, deren Erlös dem Iserlohner Eishockey-Nachwuchs zu Gute kommt. Ab dem 5. März um 09:00 Uhr startet die Märkische Bank die Versteigerung der sog. ´Game-Worn-Trikots`, die die Roosters bei den Spielen am 12. Januar gegen die Düsseldorfer EG und am 28. Februar gegen die Kölner Haie getragen haben. Die Spezial-Trikots tragen auf der Brust ein zusätzliches Logo der Märkischen Bank.

Die Trikot-Versteigerung läuft über die Homepage der Bank:
www.maerkische-bank.de. Das Mindestgebot liegt bei 59,- €. Der gesamte Erlös wird den Young Roosters zur Verfügung gestellt.

Wolfgang Brück hofft auf einen langfristigen Effekt durch den Olympiaerfolg / Kritik an der Stadt Iserlohn erneuert

Selbstverständlich war auch, wie könnte es anders sein, der jüngste Erfolg der Nationalmannschaft ein Thema. Iserlohns geschäftsführender Gesellschafter Wolfgang Brück nahm das Thema auf und skizzierte seine Gedanken dazu, wie man aus diesem sportlichen Erfolg auch nachhaltig etwas für den Eishockeysport ziehen könnte.

Für Hermann Backhaus, Vorstandsvorsitzender der Märkischen Bank eG, hat sportlicher Erfolg nicht unbedingt etwas mit der Größe einer Stadt zu tun. Es kommt für ihn auf die Köpfe und Menschen an, die eine Vision haben und etwas bewegen wollen.

Das sieht auch Wolfgang Brück so. Er hofft in seinen weiteren Ausführungen auf einen vor allem langfristigen Effekt für das Eishockey und sparte erneut nicht mit Kritik an der Stadt Iserlohn, die vor wenigen Wochen die Eissporthalle durch einen Gutachter überprüfen ließ. Das Ergebnis lautete vor gut einem Monat, dass die Spielstätte in einem grundsätzlich einwandfreien Zustand sei.
„Es hat immer etwas mit den Menschen zu tun. Sie sind in den Unternehmern und im Sport die Treiber. Ich habe heute Morgen noch gedacht, du hast Schalke, Borussia Dortmund und den VFL Bochum hier im Umfeld. Es gibt dort in den Städten, Kommunen und Verwaltungen eine hohe Loyalität. Die leben das. Die Kommune ist dieser Verein und umgekehrt“, so der Roosters-Gesellschafter. Er wünscht sich, dass die handelnden Personen in Iserlohn ebenfalls diese Wertigkeit erkennen.

In seinen weiteren Ausführungen erklärte er, dass es seit 25 Jahren diese beschriebene Einheit zwischen Kommune und ihrem Aushängeschild nicht gibt.

„Ich habe nicht das Gefühl, dass die Stadt seit 25 Jahren wie eine eins hinter diesem Klub steht. Hier wird sich auf das beschränkt, was notwendig ist. Und das was notwendig ist, ist für die Kommune dann schon viel. So kann man aus meiner Sicht nicht mit den Dingen umgehen. Und so wird man auch kein sympathisches Image als Stadt bekommen, von dem man partizipieren kann. Iserlohn kennt man vor allem wegen Hockey. Und das wird leider nicht positiv ausgeschlachtet. Es wird keine emotionale Verbindung eingegangen und es fehlt der Stolz. Die Menschen, die Fans und die Sponsoren sind stolz, aber diese Kommune ist nicht stolz auf das was da ist“, so ein sichtlich verärgerter Wolfgang Brück.

Durch die erneute Kritik an der Stadt um die langfristige Zukunft der Spielstätte, dürfte die aufgeheizte Diskussion wohl noch in die eine oder andere weitere Runde gehen.

Playoff-Ticket-Vorverkauf – das wären die Rahmendaten

Die Fans der Roosters – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn – Sofern die Iserlohn Roosters am Mittwoch (28.02.) oder am Freitag (02.03.) die „Playoffs“ in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erreichen, sind die Vorverkaufstermine für das erste (ggf. auch das zweite) Playoff-Heimspiel wie folgt festgelegt:

Der Kartenvorverkauf beginnt am 02. März direkt nach Spielende für alle Dauerkarteninhaber und die ersten 2400 Mitglieder, sprich alle Mitglieder bis einschließlich der Mitgliedsnummer 2456. Für diese Personengruppen gilt das Vorkaufsrecht bis einschließlich Montag, 05. März um 23:59 Uhr. Dauerkartenbesitzer können nur ihr eigenes Ticket verlängern, Mitglieder nur eine Karte kaufen. Alle am 05. März nicht in Anspruch genommenen Karten gehen anschließend in einen speziellen Vorverkauf für Vereinsmitglieder ab der Mitgliedsnummer 2457. Dieser wird, sofern noch Karten verfügbar sind, am 06. März von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr stattfinden. Auch dann ist nur der Kauf eines Tickets möglich. Sollte danach noch ein freier Vorverkauf stattfinden, wird dieser am Dienstag, 06. März ab 17:00 Uhr beginnen. Über die Verfügbarkeit der Tickets werden wir jeweils rechtzeitig auf unserer Homepage informieren.

Tickets sind an der Eisporthalle am Seilersee, im Online-Verkauf und über die Tickethotline käuflich zu erwerben. Wichtig: Wie schon im Jahr 2016 können alle Dauerkarten-Inhaber und Mitglieder ihre Karten auch online kaufen. Es fällt bei Inanspruchnahme allerdings eine Vorverkaufs-Gebühr an. Voraussetzung für den Online-Kauf von Dauerkarteninhabern ist der Ticketcode der jeweiligen Dauerkarte, Mitglieder verwenden ebenfalls den aufgedruckten Playoff-Code auf ihren Mitgliedsausweisen. Die Dauerkarte wird nach dem Kauf aufgeladen und behält ihre Gültigkeit, Mitglieder bekommen die Karte zugeschickt bzw. können diese als „Print@Home“ Ticket ausdrucken.

Die Iserlohn Roosters weisen ausdrücklich darauf hin, dass keine Tickets reserviert werden können. Außerdem kann es zu längeren Wartezeiten vor Ort, aber auch online aufgrund der hohen Nachfrage kommen.

Für den Fall des Erreichens der Playoffs nach dem Sonntagsspiel in München, werden die Roosters zeitnah über die Verkaufszeiträume informieren.

Öffnungszeiten des Hockeystores, sofern die „Playoffs“ am Freitag erreicht werden:

03.03.2018 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr
05.03.2018 von 09:00 Uhr bis 18:30 Uhr
06.03.2018 von 09:00 Uhr bis 18:30 Uhr

Weitere Öffnungszeiten werden kurzfristig bekannt gegeben.

Die Preise für die Playoff-Tickets 2018:

Sitzplatz:

Preisgruppe 1: 41,00 € (normal) / 39,50 € (ermäßigt)

Preisgruppe 2: 39,00 € (normal) / 37,50 € (ermäßigt)

Preisgruppe 3: 36,00 € (normal) / 34,50 € (ermäßigt)

Preisgruppe 4: 33,00 € (normal) / 31,50 € (ermäßigt)

Preisgruppe 5: 30,00 € (normal) / 28,50 € (ermäßigt)

Preisgruppe 6: 28,00 € (normal) / 26,50 € (ermäßigt)

Preisgruppe 7: 25,00 € (normal) / 23,50 € (ermäßigt)

Roosters-Treff VIP inkl. Essen und Getränke: 120,00 € (normal) / 110,00 €
(ermäßigt)

Stehplatz:

Normal: 22,00 €

Ermäßigt: 20,50 €

Schüler: 14,00 €

Kind: 12,00 €

Rollstuhlfahrer: 7,00 €

Begleitung Rollstuhlfahrer: 12,00 €

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