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Iserlohn. (MK) „Es war ein sehr hartes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Ich bin froh, dass wir dieses Spiel heute gewinnen konnten“,... Erster Shutout für die Roosters! Aber Rob Daum hat noch immer viele Schwachstellen zu verbessern

Zweikampf zwischen Marko Friedrich und Chet Pickard – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) „Es war ein sehr hartes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Ich bin froh, dass wir dieses Spiel heute gewinnen konnten“, so ein sichtlich erleichterter Iserlohner Headcoach Rob Daum nach dem hauchdünnen 1:0 Sieg gegen die Adler Mannheim.

Nach dem desolaten 6:1 Debakel am Freitag in Düsseldorf musste man schon ein wenig Sorge um das Sonntagsmatch gegen Mannheim haben. Am Rhein lief am Freitag bei den Roosters fast gar nichts zusammen. Spielwitz, Leidenschaft, Zweikampfstärke und offenbar auch die körperliche Frische fehlten dem Team am Freitag.

Keine 42 Stunden später war keine „Wunderheilung“ zu erwarten. Und es gab sie auch nicht, denn auch gegen die Adler blieben die Roosters einiges schuldig. Viele Pässe kamen auch über nur wenige Meter oft nicht beim Mitspieler an und auch das Powerplay war als Schwachpunkt auszumachen. Mit einem konsequenten Überzahlspiel hätte das Match gegen die ohne neun(!) Stammkräfte angetretenen Adler nicht zu einer solchen Zitterpartie werden müssen. So musste man das Tor von Johan Larsson aus der 39. Minute irgendwie ins Ziel bringen und schaffte das letztlich auch.
Positiv bleiben den Roosters aus dem Adler-Match das Defensivverhalten und das Unterzahlspiel in Erinnerung. Und im Vergleich zum Freitag war der Wille Zweikämpfe und das Match zu gewinnen deutlich spürbarer.

Torhüter Sebastian Dahm feierte seinen ersten Shutout in der DEL und zugleich das erste Spiel ohne Gegentor der Roosters in dieser Saison. „Das Spiel am Freitag war so schlecht von uns. Wir haben danach geredet und wollten heute an die Leistungen vor der Pause anknüpfen. Was für ein Spiel von der ganzen Mannschaft, das ist unglaublich“, so der überglückliche Iserlohner Goalie. Er gewann damit auch das Duell gegen seinen Vorgänger Chet Pickard im Tor der Adler Mannheim. Eine Randnotiz an diesem Nachmittag.

Trainer Rob Daum hatte schon vor dem Start in diesen fetten Saisonblock von 29 Spielen innerhalb von 77 Tagen immer wieder betont, dass er mit der Mannschaft an allen Punkten gearbeitet hat. Und auch nach dem Sieg gegen Mannheim unterstrich er, dass es noch sehr viel zu tun gibt.

Beide Spiele an diesem Wochenende erinnerten von der Spielweise stark an die Auftritte zu Saisonbeginn. Vom Ergebnis sicherlich weniger.

Die nächsten Aufgaben lassen auch nicht lange auf sich warten. Am Mittwoch erwarten die Roosters die angeschlagenen Kölner Haie am Seilersee. Nach der 2:6 Niederlage der Haie gegen München wackelt in der Domstadt der Trainerstuhl von Cory Clouston. Ob er am Mittwoch noch hinter der Bande stehen darf? Zweifel sind angebracht. Nur zwei Tage später gibt es ein Wiedersehen mit den Krefeld Pinguinen. Derbyzeit also am Seilersee.

Ein Comeback der verletzten Lou Caporusso und Jason Jaspers dürfte dann noch zu früh kommen. Caporusso skatet zumindest schon wieder über das Eis und hofft auf ein baldiges Comeback. Beim operierten Jaspers dürfte es noch mindestens bis Dezember dauern, ehe er dem Team wieder helfen kann. Rob Daum möchte bei beiden aber keine genaue Prognose abgeben.

Für beide Westderbys sind nur noch wenige Sitzplätze verfügbar. Stehplätze sind noch in größerer Menge vorhanden. Erstes Bully ist gegen die Haie und Pinguine jeweils um 19:30 Uhr.

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DEL: Iserlohn Roosters - Adler Mannheim
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