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Bremerhaven. (PM) Der erste Spieltag der Fischtown Pinguins um den Bryggeriet Vestfyen Cup darf als mehr als gelungen bezeichnet werden. Nachdem die Seestädter mit...
Brett Jaeger, Torhüter der Pinguine - © by Eishockey-Magazin (SP)

Brett Jaeger, Torhüter der Pinguine – © by Eishockey-Magazin (SP)

Bremerhaven. (PM) Der erste Spieltag der Fischtown Pinguins um den Bryggeriet Vestfyen Cup darf als mehr als gelungen bezeichnet werden. Nachdem die Seestädter mit einem hochverdienten 4:1 Sieg das Spiel für sich entscheiden konnten, kommt es heute Abend um 20:00 Uhr zum Traumfinale gegen die Hamburg Freezers, die ihre Partie ebenfalls mit 4:1 gegen die Hausherren aus Odense gewinnen konnten.

 

Entsprechend positiv dann auch das Fazit von Pinguins Coach Mike Stewart: „Wir haben das Spielgeschehen die meiste Zeit kontrolliert. Nach 40 Minuten stand es 1:1, da hätten wir eigentlich mehr verdient gehabt. Aber die Jungs haben sich nicht runterziehen lassen und dann zwei Überzahltore gemacht., Das war klasse“, zog Pinguins-Trainer Stewart zufrieden Bilanz. Wie schon gegen Heilbronn am vergangenen Sonntag lief das Spiel der Pinguins von Beginn an flüssig. Schon nach vier Minuten schloss Jan Kopecky eine sehenswerte Kombination über Brock Hooton und Jaroslav Hafenrichter ab. Da hatte sich der Tausch von Kopecky und Brendan Cook als Rechtsaußen in den ersten beiden Reihen bereits ausgezahlt – es sollte nicht das letzte Mal sein an diesem Abend. Kurz vor Drittelende glich Herning durch Mathias Mølgaard aus, doch auch im zweiten Drittel hatten die Pinguins die bessere Spielanlage und die größeren  Chancen, auch wenn Torhüter Brett Jaeger einmal gegen Henrik Eriksson retten musste.Nach nur 45 Sekunden im Schlussdrittel gingen die Pinguins 2:1 in Führung. Pawel Dronia zog in doppelter Überzahl von der blauen Linie ab, der Puck stellte sich hoch und Lubos Pisar im Tor der Dänen war machtlos. Wie Klassemannschaften das so machen, nutzen die Pinguins das Momentum, um die Vorentscheidung zu erzielen. Sie waren weiter mit einem Mann in Überzahl und nur 20 Sekunden nach dem 2:1 nutzte Ryan Martinelli das zum dritten Pinguins-Treffer. Jaroslav Hafenrichter blieb es vorbehalten, das letzte und schönste Tor des Abends zu erzielen. Erneut war es eine Kombination mit Kopecky und Hooton, die die Abwehr der Dänen alt aussehen ließ. „Bei diesen Dreien hat es sofort geklickt. Das hat

mich selbst ein wenig überrascht“, freute sich Stewart, dass sein Stürmertausch-Experiment geglückt ist. Auch Cook habe mit seinen neuen Partnern Andrew McPherson und Marian Dejdar gut harmoniert, selbst wenn dieser Reihe kein Tor gelang. So schön das gelungene Experiment für die Pinguins war, so stellt es Stewart doch vor eine schwere Entscheidung. Soll er die gewohnten Sturmreihen umstellen, oder nicht? „Ich habe schwierigere Entscheidungen als diese zu treffen“, meint der Pinguins- Trainer, „denn egal was ich mache: ich kann dabei gar keinen Fehler machen.“ Das haben die vier Testspiele in der Tat gezeigt:Auf seine Top-Stürmer kann sich Stewart verlassen, egal in welcher Kombination. Zufrieden war der Pinguins- Trainer auch mit seinem Gastspieler Noureddine Bettahar, der  mit Steve Slaton und Max Schaludek stürmte. „Er stand erst das fünfte mal auf dem Eis, aber man konnte sofort sehen, dass er Potential hat. Er hat körperbetont gespielt und gute Entscheidungen getroffen. Ich war zufrieden“, sagte Stewart. Auch wenn das Spiel am Freitag wegen einer kaputten Eismaschine verspätet begann, ist Stewart

von den Bedingungen in Dänemark angetan. „Hotel, Essen, Eis – alles in Ordnung“, sagte er. Zumal es für seine Mannschaft nach dem Spiel noch eine schöne Überraschung gab. Ex-Pinguin Chris Straube, inzwischen Co- Trainer beim dänischen Meister Vojens, schaute in der Kabine vorbei und gratulierte  verspätet zur Meisterschaft. Vielleicht kommt er heute Abend ja wieder, um zum Turniersieg  zu gratulieren.

Herning Blue Fox – Pinguins 1:4 (1:1, 0:0, 0:3)

 

Pinguins: Tor: Jaeger (Langmann); Abwehr: Teljukin, Martinelli – Dronia, Stokowski – Schmidt, Kohl; Angriff: Dejdar, McPherson, Cook – Hafenrichter,

Hooton, Kopecky – Klöpper, Beck, Verelst – Bettahar, Slaton, Schaludek.

 

Tore: 0:1 (3:46) Kopecky (Hafenrichter, Hooton); 1:1 (19:19:24) Mølgaard

(Grandal, Pisar); 1:2 (40:45) Dronia (Hooton, Kopecky) bei 5/3; 1:3 (41:05)

Martinelli (Beck, Kopecky) bei 5/4; 1:4 (48:18) Hafenrichter (Kopecky, Hooton).

 

Strafzeiten: Herning: 8 Minuten – Pinguins: 16 Minuten

Schiedsrichter: Jan Anderson

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