Haie verlieren auf der Strafbank

Innsbruck. (PM) Die Innsbrucker Haie müssen sich dem KAC im Powerplay beugen. Nach vielen Strafen gehen die Klagenfurter mit 4:1 als Sieger vom Eis.

„Wir wollen Selbstvertrauen für die Zwischenrunde sammeln.“ Das Vorhaben von Jeff Ulmer sollte zu Beginn durchaus erfolgreich sein. Wenige Tage nach der bitteren 1:4-Schlappe gegen Ljubljana präsentierten sich die Innsbrucker Haie in Klagenfurt gegen den KAC von ihrer besseren Seite. Die Tiroler waren zunächst die aktivere Mannschaft mit den besseren Chancen. Doch der Leitspruch: „Auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele“, sollte im ersten Abschnitt von zentraler Bedeutung sein. Fünf Zwei-Minuten-Strafen kassierten die Haie in den ersten 20 Minuten – zu viel um ohne Gegentor zu bleiben. Thomas Koch (Powerplay) und Thomas Pöck (doppelte Überzahl) besorgten die 2:0-Pausenführung für die Kärntner.

Die Kärntner sollten den Schwung aus den Überzahlspielen auch in den zweiten Abschnitt mitnehmen. Schumnig, Pirmann und Koch sollten aber allesamt am bärenstarken Adam Munro scheitern. Der Kanadier war wie so oft in dieser Saison der beste Innsbrucker auf dem Eis. Von den Haien kam in dieser Phase wenig, zu sehr schnürten die Klagenfurter die Haie im eigenen Drittel ein. Und dennoch schöpften die Tiroler nur wenig später wieder Hoffnung. Jeff Ulmer nahm sich ein Herz, zimmerte die Scheibe unhaltbar ins Netz und brachte so sein Team wieder ins Spiel (35.). Mit diesem Spielstand ging es dann in die zweite Pause.

Das dritte Drittel begann hingegen wie der erste Abschnitt. Mit Florian Pedevilla musste früh ein Haie-Spieler auf der Strafbank Platz nehmen. Der KAC nutzte einmal mehr die numerische Überlegenheit und kam durch Spurgeon zum 3:1. Es sollte die Vorentscheidung sein, zumal die Innsbrucker nicht mehr zusetzen konnten. Koch machte im Anschluss den Sack mit seinem zweiten Treffer endgültig zu. Am Ende blieb es beim 1:4 aus Sicht der Tiroler.

 

KAC – HC TWK Innsbruck                      4:1 (2:0, 0:1, 2:0)

Tore: Koch (14./pp, 52.), Pöck (18./pp2), Spurgeon (43./pp) bzw. Ulmer (35.)