Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Wien. (PM) Der Start in die Zwischenrunde ist den UPC Vienna Capitals geglückt: Der 4:2-Heimerfolg über die Villacher Adler war ein hartes Stück Arbeit,...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Der Start in die Zwischenrunde ist den UPC Vienna Capitals geglückt: Der 4:2-Heimerfolg über die Villacher Adler war ein hartes Stück Arbeit, zumal die Weichen für den Erfolg erst in der 59. Spielminute gestellt wurden. Die Caps haben damit nach dem ersten Spieltag sechs Punkte und führen das Zwischenklassement der Pick Round an.

Schon im Vorfeld prophezeite Caps-Headcoach Tommy Samuelsson, dass er einen defensiv eingestellten VSV erwartete – der Anfang verlief für die Draustädter jedoch ernüchternd. Die Caps setzten sich rasch im gegnerischen Drittel fest, ehe der Puck über die Stationen André Lakos und Rafael Rotter zum zentral postierten François Fortier lief, der mit einem Gewaltschuss für die frühe Führung nach nur 84 gespielten Sekunden sorgte. Es waren die UPC Vienna Capitals, die das Spiel im ersten Abschnitt bestimmten – Justin Keller und Marcus Olsson scheiterten etwa mit einer Doppelchance aus kurzer Distanz am Villacher Torhüter Jean-Philippe Lamoureux. Dass die Villacher Adler in der Offensive das gefährlichste Team der Erste Bank Eishockeyliga sind, wurde im ersten Kärntner Powerplay des Abends bewiesen, als der allein im Slot gelassene Curtis Fraser nach Zuspiel von Markus Peintner zum 1:1 ausgleichen konnte.

Die UPC Vienna Capitals ließen sich von diesem Gegentreffer in weiterer Folge nicht entmutigen, zeigten weiter große Spielfreude. Knapp zwei Minuten nach dem 1:1 zeichnete François Fortier nach schönem Zuspiel von Rafael Rotter für die neuerliche Führung vor der ersten Pausensirene verantwortlich. Nach Wiederbeginn waren vor allem die Plätze auf der Strafbank gut gebucht – die Referees verteilten auf beiden Seiten zahlreiche Strafen, die den Spielfluss merklich störten. In einer der vielen Special-Teams-Situationen zeigten sich die Adler erneut effizient: Der VSV postierte sich geduldig in der Caps-Zone, ehe die sich plötzlich bietende Lücke von Derek Ryan zum neuerlichen Ausgleich genutzt wurde. Tormöglichkeiten hatten beide Teams im zweiten Spielabschnitt zur Genüge: Etwa Dustin Sylvester, der bei einem 4gg3-Powerplay ideal freigespielt wurde, dessen Schuss aber neben das Tor platziert wurde, oder auf der Gegenseite Villachs Marco Pewal, der knapp vor der zweiten Pause seinerseits fast den Torerfolg auf der Schaufel hatte.

Die Caps eröffneten die Schlussperiode mit einer Strafe, Dustin Sylvester hätte sein Team beinahe bei der daraus resultierenden numerischen Unterzahl neuerlich in Front geschossen. Nur wenig später traf Jonathan Ferlands Schuss aus linker Position nur das Außennetz – die Caps waren nach Wiederbeginn das aktivere Team im Eissportzentrum Kagran und demonstrierten deutlich, auch ein drittes Mal in Führung gehen zu wollen. Benoît Gratton und Jamie Fraser prüften Jean-Philippe Lamoureux, doch die Adler verteidigten das 2:2 fast über die Distanz. In der 59. Spielminute tankte sich aber Mike Ouellette durch die Draustädter Defensive und brachte die Scheibe zum besser postierten Jonathan Ferland, der das 3:2 herbeiführte. In den verbliebenen Sekunden versuchten die Gäste mit einem sechsten Feldspieler den neuerlichen Ausgleich zu erzwingen, Mike Ouellette nutzte diese Gelegenheit für seinen Empty-Net-Treffer zum 4:2-Endstand.

Am Sonntag folgt der zweite Spieltag der Pick Round – die Mannschaft von Tommy Samuelsson und Phil Horsky gastiert beim HC Orli Znojmo.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Das war ein hartes Stück Arbeit, wir haben im dritten Spielabschnitt aber gezeigt, dass wir unbedingt dieses dritte Tor erzielen wollen. Das ist uns zum Glück gelungen, es war uns heute sehr wichtig, mit einem Sieg in die Pick Round zu starten“.

Statement Benoît Gratton, der heute sein 300. EBEL-Spiel für die UPC Vienna Capitals absolvierte:

„Ich möchte mich bei den Fans für die Gänsehautstimmung zu Spielbeginn bedanken. Da war es kurz sogar schwierig, sich auf das Spiel zu konzentrieren, weil mir so viele Gedanken durch den Kopf schossen. Ich bin stolz darauf, nun 300 Spiele für die UPC Vienna Capitals absolviert zu haben, die Caps werden immer ein wichtiger Teil in meinem Leben sein“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Klimbacher/Lakos A., Veideman/Schlacher, Fraser/Lakos P., Peter –  Ferland/Ouellette/Hartl, Keller/Olsson/Sylvester, Fortier/Gratton/Rotter, Puschnik/Schiechl/Fischer, Seidl.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert