Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Nürnberg (STM) Mit dem siebten Sieg in Serie haben die Thomas Sabo Ice Tigers wieder die Ta-bellenspitze der Deutschen Eishockey Liga erobert. Beim 5-3... Ice Tigers grüßen wieder von der Tabellenspitze

19-Christoph Gawlik gegen Nuernbergs 14-Thomas Gilbert
Foto: ISPFD

Nürnberg (STM) Mit dem siebten Sieg in Serie haben die Thomas Sabo Ice Tigers wieder die Ta-bellenspitze der Deutschen Eishockey Liga erobert. Beim 5-3 Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine überragte John Mitchell mit vier Vorlagen. Die Nürnberger Treffer erzielten Aronson, Pföderl, Ste-ckel und Patrick Reimer, der zweimal erfolgreich war.

Im letzten Heimspiel des Jahres feierten die Thomas Sabo Ice Tigers gegen die Krefeld Pinguine en siebten Sieg in Serie. Am Ende genügte den Gastgebern eine durchschnittliche Leistung gegen den Tabellenvorletzten, der nur mit seiner Reihe um Marcel Müller und Daniel Pietta so etwas wie Tor-gefahr ausstrahlte. Dazu präsentierte sich auf Nürnberger Seite John Mitchell in Spiellaune und Kapitän Patrick Reimer scheint sein Torjäger-Gen wieder entdeckt zu haben.

Die Ice Tigers traten in der gleichen Aufstellung wie am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen die Adler Mannheim an, Andy Jenike stand wieder zwischen den Pfosten, auf Reinprecht, Pfleger und den langzeitverletzten Teubert mussten die Ice Tigers verzichten. Von Beginn an waren die Nürnberger die tonangebende Mannschaft, Brett Festerling hatte die erste Chance auf die Führung, scheiterte aber an Patrick Klein (2.). Wenig später kam der erste Auftritt des überragenden John Mitchell. Seelenruhig kurvte der Kanadier durch des Drittel der Pinguine und bediente den aufgerückten Tay-lor Aronson exakt im richtigen Moment (4.).

In der Folgezeit plätscherte das Spiel so vor sich hin, die Ice Tigers waren überlegen, verpassten aber nachzulegen. Von den Gästen war wenig zu sehen, einzig im Powerplay konnten sich die Gäs-te länger im Drittel der Ice Tigers behaupten. Im Mitteldrittel bot sich den 6740 Zuschauern ein un-verändertes Bild. Dieses Mal aber machte sich die Überlegenheit der Ice Tigers auch auf der An-zeigetafel bemerkbar. Im Powerplay passte John Mitchell quer zu Patrick Reimer, dessen Direkt-schuss den Weg in die kurze Ecke fand (24.).

Der dritte Treffer der Nürnberger war nahezu eine Kopie des zweiten Tores. Wieder behielt Mitchell in Überzahl die Ruhe an der Scheibe, wieder fand sein perfekter Pass quer durch das Krefelder Drittel den Schläger von Patrick Reimer, der seinen zweiten Treffer an diesem Abend bejubeln konnte (33.). „Unser erstes Drittel war heute nicht gut, ich habe Krefeld sogar ein Stück besser ge-sehen. Aber wir haben dann zu unserem Spiel gefunden, haben das Tempo bestimmt und auch die nötigen Tore geschossen“, so Rob Wilson.

Was man den Gästen anrechnen muss, war die Tatsache, dass sie auch nach dem klaren Rück-stand nicht aufsteckten. Mit dem Treffer zum 3-1 durch Justin Feser wurden die Pinguine für ihre Anstrengungen belohnt (37.). „Das Mitteldrittel ging klar an Nürnberg, auch wegen der beiden Tore im Powerplay. Wir arbeiten hart an unserem Unterzahlspiel, müssen hier aber noch einige Dinge besser machen“, so Rick Adduono.

Im Schlussdrittel erstickte ein Schuss von Leo Pföderl genau in die Latte zunächst die Hoffnungen der Krefelder auf ein Comeback. Wieder war John Mitchell mit einer Vorlage beteiligt (45.). „John Mitchell ist langsam in der Liga angekommen, die Umstellung auf das Eishockey in Deutschland hat ein paar Wochen gedauert, aber ich bin mir sicher, dass er noch stärker werden wird“, so Rob Wilson.

Aber auch nach dem 1-4 Rückstand steckten die Gäste nicht auf. Lautstark unterstützt vom zahl-reich mitgereisten Anhang, machten die Pinguine das Spiel in der Schlussphase noch einmal span-nend. Mit zwei späten Treffern durch Trivellato und Umicevic verkürzte Krefeld auf 4-3 (58.), ehe Dave Steckel mit einem Schuss ins leere Krefelder Tor die Partie endgültig entschied (60.).

„Mir hat es imponiert, wie meine Mannschaft gekämpft hat, am Ende hatten wir sogar noch die Chance auf den Ausgleich, wenn man aber das ganze Spiel fair bewertet, hatten wir heute keine Punkte verdient“, so das Fazit von Rick Adduono.

„Mit den letzten Minuten war ich nicht einverstanden, wir haben Krefeld zu leicht wieder ins Spiel gebracht, daran müssen wir in den nächsten Wochen arbeiten“, so Rob Wilson. Weiter geht es für die Ice Tigers schon am Samstag beim Spitzenspiel in München.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert