Kim Collins: „Wir müssen mehr Drang zum Tor entwickeln!“

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Den Saisonstart in die neue DEL2-Spielzeit haben sich die Eispiraten natürlich anders vorgestellt.

Nach den beiden Niederlagen gegen Heilbronn und Weißwasser gilt es nun, die ersten Zähler einzufahren. Das sieht auch Cheftrainer Kim Collins so. Der 56-jährige Eishockeylehrer stand in der heutigen Presserunde den Medienvertretern einmal mehr Rede und Antwort und gab unter anderem Einblicke in die aktuelle Situation, in welcher sich die Pleißestädter befinden, sowie zu den Umstellungen seiner Reihen.

Die heutige Medienrunde wurde mit einem Standartsatz eröffnet. „Wir müssen uns auf uns konzentrieren“, sagte Kim Collins schmunzelnd. „Wir müssen unsere Spielweise verbessern, mehr Drang zum Tor entwickeln. Man kann ein Spiel eher gewinnen, wenn man vier oder fünf Tore schießt. Am Wochenende hat man gesehen, das eines oder zwei nicht reichen“. Das Offensivspiel war auch der Hauptschwerpunkt im dieswöchigen Teamtraining, wie der 56Jährige verriet. „Es sah schon sehr gut aus. Wichtig ist, dass wir das, was wir im Training schon viel besser gemacht haben morgen Abend auf das Eis bekommen“. Gegner sind dann die Tölzer Löwen, die Collins kurz einschätzte. „Sie haben sich im Sommer sehr gut verstärkt. Auf dem Papier haben sie eine deutlich bessere Mannschaft als noch in der letzten Saison. Nicht umsonst hat Bad Tölz zum Start sechs Punkte geholt“.

Im Detail sprach der der Eishockeylehrer über…

… seine Reihen: Wir haben wie angekündigt einiges umgestellt. Christian Hilbrich wird neben Julian Talbot und Rob Flick spielen. Patrick Klöpper wird in die zweite Reihe an der Seite von Patrick Pohl und Vincent Schlenker stürmen und Tobias Kircher rückt dafür in die dritte Angriffslinie. Klöpper bringt viel Speed mit und soll mit seiner Energie mehr Leben in die zweite Reihe bringen. Wir hoffen außerdem, dass sich Tobias Kircher mit Kabitzky und Walsh noch besser verständigen kann.

… Tomas Kubalik: Er ist im Training, aber kann noch nicht spielen. Es kann noch eine Woche dauern, vileicht auch zwei. Das kann im Moment keiner sagen. Heute war er noch einmal im Altenburger Klinikum zum MRT. Mal schauen, was da rauskommt. Er ist jeden Tag auf dem Eis, ist danach bei den Physios in Behandlung. Mehr können wir im Moment nicht tun. Wir werden vermelden, wenn er wieder spielen kann. Unbestritten ist er ein starker Eishockeyspieler, der für das Team noch sehr wichtig werden kann.

… die Torhütersituation: Morgen Abend beginnt Sebastian Albrecht. Borschtel hat es sich einfach verdient. Wir haben die letzten Spiele und die Trainingswoche gemeinsam analysiert. Brett hat in der vergangenen Saison, gerade in den Playoffs, stark gehalten. Mit Sebastian hat er aber einen starken Konkurrenten. Dieser Konkurrenzkampf tut ihm aber nicht schlecht. Im Gegenteil. Brett wird sich weiter rein hauen und dann auch seine Einsätze bekommen. Wer am Sonntag gegen Bietigheim hält, entscheiden wir allerdings später. Wir warten erstmal das Spiel gegen Bad Tölz ab.