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Krefeld. (RS) Mit der Niederlage der Pinguine am Freitag in Nürnberg, scheint aus dem Dreikampf um Platz 10 ein Duell zwischen den Haien und...
Daniel Pietta  - © by Eishockey-Magazin (OM)

Daniel Pietta – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Mit der Niederlage der Pinguine am Freitag in Nürnberg, scheint aus dem Dreikampf um Platz 10 ein Duell zwischen den Haien und dem KEV zu werden. Während die Haie heute in Ingolstadt antraten, erwarteten die Pinguine die Hamburg Freezers. Auf beiden Seiten also ein Gegner der um einen Platz unter den ersten sechs kämpft. Bereits am Dienstag steigt im KönigPALAST das direkte Duell der beiden rheinischen Rivalen. Womöglich vorentscheidend für einen Platz in den Playoffs.

Der heutige Gegner aus der norddeutschen Metropole musste mit einem sehr kleinen Kader auskommen. Zu den zahlreichen Verletzten gesellten sich am Freitg mit Westcott und Roy auch noch 2 gesperrte Spieler. Bei den Pinguinen lichtet sich das Lazarett immer mehr, so dass durch die Nachverpflichtung von Hagos wieder ein Ausländer, diesmal Colin Long, auf der Tribüne Platz nehmen musste.
In einem zerfahrenen ersten Drittel hatten die Gäste die besseren Chancen die Pinguine aber mit Tomas Duba einen sehr starken Torhüter. Ex Pinguin Clark prüfte Duba nach 3 Minuten. Auf der Gegenseite testete Pietta Caron. Danach war das Spiel ausgeglichen mit leichten Vorteilen für Hamburg. Die Pech hatten als bei einem Schuß von Madsen, Tomas Duba gerade noch seinen Schoner ins lange Eck schieben konnte und die Scheibe klärte (12.). Zu diesem Zeitpunkt war Herberts Vasiljevs bereits in der Kabine, der Kapitän der Pinguine verletzte sich am Schultereckgelenk. Als Thomas Supis mit seinem Schuß an Caron scheiterte, fuhren die Freezers einen schönen Konter beim letzlich Mitchell das Tor verfehlte. Als die Seidenstädter kurz vor Drittelende mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen, gelang es Daniel Pietta in einem Gewühl vor dem Hamburger Gehäuse, die Scheibe über die Torlinie zu befördern.
Das Mitteldrittel lief wie ein Spiegelbild des ersten Abschnittes ab. Beide Teams immer wieder mit Nadelstichen, die aber an den beiden starken Törhütern hängen blieben. So ein Schuß von Christoph Schubert, der aus kurzer Distanz unter Dubas Oberarm hängen blieb (25.). Die Pinguine Mitte des Drittels mit ihrem vierten Überzahlspiel fanden zum wiederholten Male nicht den Weg zum Tor. Einen Konter setzte Marel Müller in der 33. Minute an die Latte. 28 Sekunden vor Drittelende vollendete er einen starken Diagonalpass von Daniel Pietta, in dem er Caron mit zwei schnellen Stockbewegungen auf dessen Hosenboden schickte und die Scheibe dann ins Tor schob (40.).
Die Devise für das letzte Drittel lautete bei den Pinguinen, Puck und Gegner kontrollieren und somit den Gästen keine Chance zu geben wieder ins Spiel zu kommen. Dieses Gameplay war bereits in der 46. Minute Makulatur. Julian Jakobsen konnte die Scheibe gegen St. Pierre behaupten, kam mit seinem Verfolger vors Tor, drehte sich um die eigene Achse und passte die Scheibe durch den Torraum auf Mitchell, der nur noch einschieben musste. (47.). Drei Minuten später verlor Müller die Scheibe an der offensiven blauen Linie, die tief gespielte Scheibe der Hanseaten konnte sich Dupuis im Laufduell sichern, passte in den freien Raum vor Duba, wo Madsen ebenfalls schneller als sein Gegenspieler zum Ausgleich vollstreckte (50.). In den letzten Minuten waren die Gäste dem Siegtreffer deutlich näher als die Pinguine. Krefeld bettelte praktisch um den dritten Treffer und wirkte wie gelähmt.

Dennoch retteten die Seidenstädter den Zähler über die Zeit in die Verlängerung.
In dieser musste Dupuis auf die Strafbank, nachdem er Pietta nur durch einen Stockcheck am Torschuß hindern konnte. Sofort nahm Adduono seine Auszeit um seinen 4 Spielern die Marschroute vorzugeben. Mit Erfolg! Fischer bediente Marcel Müller, der mit seinem zweiten Treffer den Zusatzpunkt sicherte.

Durch die zeitgleiche Niederlage der Haie in Ingolstadt gehen am Dienstag die Krefelder und Kölner mit jeweils 64 Punkten und fast identischem Torverhältnis (Krefeld -20, Köln -22) in Karnevalsduell.

Am Rande:

Hamburger Fans präsentierten ein Plakat mit der Aufschrift:

Krefeld gehört zur DEL, wie der Hafen zu Hamburg.

 
Krefeld Pinguine – Hamburg Freezers 3:2 n.V. (1:0/1:0/0:2/1:0)

Tore: 1:0 (19:30) Pietta (St.Pierre/Sonnenburg) PP5-4, 2:0 (39:32) Müller (Pietta/Fischer), 2:1 (46:06) Mitchell (Jakobsen/Schubert), 2:2 (49:59) Madsen (Dupuis/Mitchell), 3:2 (60:57) Müller (Perrault/Fischer)

Schiedsrichter: Aumüller / Schimm

Strafen: Krefeld 4 – Hamburg 10

Zuschauer: 5.097

Aufstellung:

Krefeld Pinguine: Duba – Meyers, Sonnenburg, Fischer, St.Pierre; Weihager, Supis – Schymainski, Perrault, Beechey; Vasiljevs, Pietta, Müller; Hauner, Hagos, Sofron; Hanusch, Kretschmann, Mebus.

Hamburg: Caron – Schmidt, Klassen; Pettinger, Festerling; Schubert, Stamler – Clark, Dupuis, Oppenheimer; Madsen, Sertich, Mitchell; Verelst, Jakobsen, Rinke.

Three Stars

1st Star: Müller (KRE)

2nd Star: Caron (HHF)

3rd Star: Mitchell (HHF)

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