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Frankfurt (StA) Mit 5:0 schickten die Löwen Frankfurt den Aufsteiger aus Herne zurück in den Ruhrpott. Wirkliche Spannung kam allerdings während der kompletten 60...
Marc Wittfoth schied verletzt aus - © by Eishockey-Magazin (JS)

Marc Wittfoth schied verletzt aus – © by Eishockey-Magazin (JS)

Frankfurt (StA) Mit 5:0 schickten die Löwen Frankfurt den Aufsteiger aus Herne zurück in den Ruhrpott. Wirkliche Spannung kam allerdings während der kompletten 60 Minuten kaum auf, auch wenn die Gäste um einiges kompakter auftraten, als der Zwangsaufsteiger aus Neuss in der letzten Woche. Bei 14 Siegen aus 14 Partien führen die Hessen die Oberliga-West nun mit bereits 10 Punkten Vorsprung an.

Mit Kreuzmann und Mueller kehrten für Frankfurt zwei Leistungsträger zurück in das Team. Dafür fehlten neben den weiterhin verletzten Spielern Schmid und Mayr auch Gradl mit Erkältung und Clarke Breitkreuz, der in der DEL für Wolfsburg seine Schuhe schnürte. Herne musste mit Schneider ebenfalls auf einen Angreifer verzichten.

Es ging verhalten los im letzten Freitagabend-Heimspiel der Frankfurter in diesem Jahr. Zwar waren die Löwen das spielbestimmende Team, doch Benjamin Voigt im Tor der Herner zeigte einige gute Paraden, so dass es bis zur 15. Minute dauerte, ehe der Puck das erste Mal die Linie überquerte. Bis dahin gab es auch auf den Rängen nicht das gewohnte Bild. Herne hatte mehr als 100 Fans mitgebracht, die sich deutlich bemerkbar machten in der Eissporthalle. Die Frankfurter wirkten hingegen sehr besonnen. Marc Schaub war es, der den Bann nach einer guten Viertelstunde im Nachstochern brach. Die Löwen gaben hingegen den Treffer Manuel Neumann, weil ihm im letzten Spiel ein Treffer nicht zugesprochen wurde. Ganze 91 Sekunden später war der Stürmer mit der Nummer 13 erneut erfolgreich.  Er verwandelte einen Break, bei dem die Frankfurter in Unterzahl agierten, mustergültig in den Winkel.

Mit der 2:0 Führung im Rücken wachten auch die Fans zunehmend auf und präsentierten sich gewohnt lautstark. 12 Sekunden hat das zweite Powerplay der Löwen gedauert, ehe ein Knaller von Cespiva durch die Beine von Voigt zum 3:0 im Tor einschlug. Ein kleines Jubiläum durfte im weiteren Verlauf des zweiten Drittels Chris Stanley feiern, der nach 18 Sekunden in einem weiteren Powerplay, das 125. Tor für die Löwen in diesem Jahr erzielte. Überschattet wurde das Drittel jedoch von Marc Wittfoths Verletzung. Bei einem Zusammenprall in der neutralen Zone blieb der Stürmer verletzt liegen und musste anschließend vom Eis gebracht werden. Rich Chernomaz sagte nach dem Spiel, es sei keine Verletzung am Kreuzband, sondern wahrscheinlich am Meniskus, aber eine genaue Diagnose steht noch aus.

Mit Beginn des letzten Drittels wechselte Tim Kehler den Goalie und fortan stand Linda im Tor der Löwen. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Teams zusehends, zwar gelang Nils Liesegang noch der fünfte Treffer für die Löwen, doch wirklich viele Torchancen ergaben sich nicht mehr. Nach 48 Minute herrschte jedoch Aufregung, als ein Tor für Herne wegen Torraumabseits nicht anerkannt wurde. Carsten Plate, Trainer des Herner EVs, konnte diese Entscheidung nicht nachvollziehen. Seiner Meinung nach sei Rumpel in den Torraum gestoßen worden und somit hätte der Treffer anerkannt werden müssen. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie ließ Neumann nach einem Check von Nieberle gegen ihn die Fäuste sprechen. Beide Spieler bekamen im Anschluss eine 10 Minuten-Strafe und verbracht den Rest der Partie in der Kabine. Für einen unrühmlichen Höhepunkt sorgten einige unverbesserliche Fans aus Herne, die kurz vor dem Ende noch im Fanblock zündeln mussten. Weiter passierte nichts und so siegten die Löwen zum 14. Mal in Serie.

Am Sonntag haben die Löwen spielfrei. Weiter geht es für sie am Freitag im Spitzenspiel gegen Duisburg, ehe am darauffolgenden Sonntag Essen in der Eissporthalle zu Gast ist.

Herne bestreitet am Sonntag das nächste Heimspiel gegen Königsborn.

Löwen Frankfurt – Herner EV 5:0 (2:0, 2:0, 1:0)

Tore:

1:0 (14:44) Manuel Neumann; Marc Schaub; Marc Wittfoth EQ

2:0 (16:15) Marc Schaub; Marton Vas SH1

3:0 (26:05) David Cespiva; Nils Liesegang, Pascal Schoofs PP1

4:0 (34:22) Chris Stanley; Nils Liesegang, Marc Schaub PP1

5:0 (45:53) Nils Liesegang; David Cespiva, Norman Martens EQ
Strafen: Frankfurt 14 + 10 Neumann – Herne 14 + 10 Rumpel + 10 Nieberle

Schiedsrichter: Kubiak; Rößler, Branzko

Zuschauer: 3616

 

L̦wen Frankfurt: Johnson (ab 40:01 Linda); Jarvis РVas, Schoofs РCespiva, Neumann РKreuzmann; Stanley РLiesegang РMartens, Mueller РGare РAnsink, Wittfoth РWichert РSchaub, Opree

Herner EV: Voigt (Wolf); Gross, Schafenort, Giesen, Stolikowski, Bräunig, Sondern, Ackers; Hauptig, Dreyer, Brinkmann, Schlicht, Miettinen, Rumpel, Werner, Nieberle, Dreischer, Cohut

 

Fotostrecke zum Spiel

 

Stimmen nach dem Spiel

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