Martell, Fiedler und Söllner verlassen VER Selb

Selb. (PM) Auch wenn sich die VER-Fans im Hinblick auf die ersten Neuzugänge noch etwas gedulden müssen, stehen die ersten Abgänge fest.

Stürmer Tom Fiedler wird nach nur einer Spielzeit seine Zelte im „Wolfsbau“ abbrechen müssen. Der VER-Vorstand entschied sich in Abstimmung mit der sportlichen Leitung diese Position neu zu besetzen und unterbreitete dem 28jährigen kein neues Vertragsangebot für die Saison 2014/2015.

Ebenfalls nicht mehr im „Wölfe-Trikot“ auflaufen wird Verteidiger Travis Martell. Der Deutschkanadier sucht nach eigenen Angaben eine neue sportliche Herausforderung, welcher er in der neuen Serie bei einem Verein in der DEL2 finden will.

Mit noch unbekannten Ziel verlässt Stürmer Felix Söllner die „Selber Wölfe“. Der gebürtige Amberger äußerte sich gegenüber dem VERein, er möchte aus beruflichen Gründen gerne wieder heimatnäher spielen.

Der VER Selb bedankt sich bei allen drei Akteuren für deren sportlichen Einsatz in der vergangenen Saison und wünscht Tom, Travis und Felix alles Gute für deren weitere, sportliche Zukunft.

Selber Eigengewächs Tim Schneider für zwei weitere Jahre beim VER Selb

Spektakulär ist nicht sein Ding, er ist vielmehr der grundsolide Spielertyp, der ruhig, besonnen und gewissenhaft seinen Job auf dem Eis verrichtet und inzwischen zu einem unverzichtbaren Baustein im Team des VER Selb geworden ist, was ihm von Seiten der Vorstandschaft nicht grundlos den Namen „Mr.Zuverlässig“ einbrachte.

Die Rede ist von Verteidiger Tim Schneider.

Das Selber Eigengewächs, welches bereits seit der Saison 2008/2009 im Kader des VER Selb steht, wird für weitere zwei Jahre mit der traditionellen Rückennummer 24 – wie sein Vater Roland Schneider einst im Tor – in der Selber Defensive seinen Mann stehen.
Der 28jährige, der mit 195 Zentimetern Körpergroße und 98 Kilogramm Kampfgewicht die idealen Verteidigermaße mitbringt, hat sich über die letzten Jahren zu einem eminent wichtigen Stabilisator der Selber Verteidigung entwickelt, besticht durch seine ruhige und robuste Spielweise.

Nach längerer Verletzungspause in der abgelaufenen Serie kämpfte sich Tim sensationell schnell zurück und lieferte eine über alles gesehen sehr erfolgreiche, ohne große Formschwankungen behaftete Spielrunde auf das glatte Parkett.
Tim, der das Eishockeyspielen beim damaligen ERC Selb erlernte, stand auch bereits beim EV Regensburg, Grizzly Adams Wolfsburg, Hannover Indians und 1.EV Weiden unter Vertrag, ehe er zu Beginn der Saison 2008/2009 wieder in seine Heimatstadt Selb und zum VER zurückkehrte, für den er in der abgelaufenen Saison in 42 Spielen 2 Tore, 8 Vorlagen und 42 Strafminuten markierte.
Tim hat sich neben dem Eishockeysport auch beruflich in der Region etabliert und der VER-Vorstand freut sich, dass er trotz der beruflichen Belastung auch weiterhin den enormen Zeitaufwand „Oberliga“ erfolgreich betreiben will und wird.