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Düsseldorf. (MR) Zwei Wochen oder drei Spieltage liegt der letzte „Dreier“ zurück, den die Düsseldorfer EG einfahren konnte. Heute, gegen Tabellenführer Thomas Sabo Ice... Nach zwei Wochen Durststrecke wieder ein Dreier für die DEG
DEG und Ice Tigers kämpften um jeden Zentimeter Eis - © by EH-Mag. (DR)

DEG und Ice Tigers kämpften um jeden Zentimeter Eis – © by EH-Mag. (DR)

Düsseldorf. (MR) Zwei Wochen oder drei Spieltage liegt der letzte „Dreier“ zurück, den die Düsseldorfer EG einfahren konnte. Heute, gegen Tabellenführer Thomas Sabo Ice Tigers klappte es durch ein 2:0 wieder mit der vollen Punktzahl.

Noch schwerer wog aber wahrscheinlich die Torflaute in der Landeshauptstadt, denn Düsseldorf hatte in den letzten beiden Spielen keine einzige ihrer Chancen in Zählbares umsetzen können. Dass es heute gegen Nürnberg klappte, ließ einen kollektiven Felsbrocken von den Herzen der Rot-Gelben fallen: ganze 172 Minuten waren seit dem letzten Treffer vergangen, als Alex Barta voranging und gegen die Ice Tigers in der 28. Spielminute die Flaute beendete. Der Startabschnitt gehörte klar den Rheinländern, die Gäste kamen kaum mal ins Angriffsdrittel. Dan Bakala war aber auch dann wach und verhinderte mögliche Einschläge. Sein Gegenüber, Andreas Jenike, sah 20 Minuten lang wesentlich mehr Arbeit vor sich, doch auch er hatte etwas gegen die Treffer.

Im Powerplay zum Torerfolg

Nach dem Seitenwechsel war es erst etwas zerfahren, dann kamen auch die Franken vermehrt zu Chancen. Doch die Hausherren nutzten das erst zweite Powerplay zum Führungstreffer und dem herbeigesehnten Torerfolg. Und weiter wurde um jeden Zentimeter Eis und jede Scheibe verbissen gekämpft. Im Schlussabschnitt wollten die Ice Tigers es wissen, ein Tor Vorsprung ist schließlich gar nichts. Jetzt flogen Dan Bakala die Hartgummischeiben teilweise nur so um die Ohren, und es schien nur eine Frage der Zeit, wann eine ihr Ziel erreicht. Auf der anderen Seite bekamen Welsh und Boyce das Spielgerät einfach nicht am bereits geschlagenen Jenike vorbei, um die Führung etwas zu sichern. Sogar eine doppelte Unterzahl vermochte das Team von Mike Pellegrims zu überstehen, und Bakala mutierte zur Krake. Mit dem Schuss ins leere Tor konnte schließlich Spencer Machacek den Sieg in trockene Tücher bringen, Nürnberg kam nur noch zu einem Pfostentreffer.

Dan Bakala im 5. Spiel fehlerfrei

Ein sehr aufgeräumter Dan Bakala gab nach seinem ersten Shut Out im DEG-Dress zu Protokoll, dass dem Team in den Spielen davor oftmals etwas das Scheibenglück gefehlt hatte, denn gut gekämpft hatte man ja auch in den verlorenen gegangenen Spielen. Im übrigen freue er sich, jetzt in Düsseldorf zu spielen, und hält die DEL für die erwartet gute Liga. Und natürlich ist man froh, dass die Arbeit und das gute Spiel heute endlich wieder belohnt worden ist.

Auch Youngster Leon Niederberger tut es sichtlich gut, im DEL Team eingesetzt zu werden, wobei ja die vierte Reihe durchaus einiges an Eiszeit bekommt. Niederberger strotzt vor Selbstvertrauen, und die Energie der jungen Spieler wie Niederberger, Kammerer und Laub hilft dem von Pellegrims versprochenen Powereishockey enorm. Heute war es für Spieler wie gerade den 21-jährigen jüngeren der Niederberger-Brüder sicherlich ein gutes Gefühl, sich gegen die teilweise doppelt so groß und doppelt so breit erscheinenden Nürnberger erfolgreich durchgesetzt zu haben!

Michaela-Ross

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