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Bad Tölz. (PM Löwen) „Puck Luck“ nennt Steelers-Coach Kevin Gaudet das „entscheidende Quäntchen Glück“, dass Rick Boehm und seinen Tölzer Löwen am Freitagabend erneut... „Puck Luck“ auf Seiten der Steelers
Bietigheim Steelers

Bietigheims Trainer Kevin Gaudet – © by A. Chuc

Bad Tölz. (PM Löwen) „Puck Luck“ nennt Steelers-Coach Kevin Gaudet das „entscheidende Quäntchen Glück“, dass Rick Boehm und seinen Tölzer Löwen am Freitagabend erneut gefehlt hat. Wieder haben sie sich gut präsentiert, doch wieder stehen null Punkte auf der Habenseite. Am Ende gewinnt der Spitzenreiter mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0).

„Das erste Drittel war sehr gut von uns. Wir haben viele Chancen erarbeitet, Andi Mechel war hervorragend im Tor“, zeigte sich Gaudet zufrieden mit dem Auftakt seines Teams. Die Steelers spielten gefällig und schlingerten sich immer wieder durch die Tölzer Defensive. Bei der zweiten der insgesamt drei Strafzeiten der Löwen im Auftaktdrittel schlug der Tabellenführer dann zu: Pass von Tyler McNeely vors Tor, Einschuss Norman Hauner – 1:0. Objektiv gesehen war das Eishockey, dass die Gäste spielten eine echte Augenweide. Für die Tölzer Löwen war es aber mit harter Arbeit verbunden. Sie retteten den knappen Rückstand in die Pause und kamen wie verwandelt zurück.

Rund um den wiedergenesenen Joonas Vihko waren es nun die Buam, die Druck auf das gegnerische Tor machten. Das sah auch Kevin Gaudet
ähnlich: „Im zweiten Drittel waren die Tölzer besser. Sie sind viel besser ins Spiel gekommen, haben einige Chancen gehabt. Bei der fünf gegen drei haben wir wirklich Glück gehabt. Sie haben drei offene Tore verpasst, auch unser Torwart Sharipov hat ein paar Big Saves gemacht.
Das war der Schlüssel.“ Der Kanadier sprach die fast zweiminütige doppelte Ãœberzahl der Löwen an. Auch für Rick Boehm die entscheidende Situation im Spiel: „Dort hätte eigentlich der Ausgleich fallen müssen.

Das Tor ist aber nicht gefallen, im Anschluss hat Bietigheim clever gespielt und das 2:0 geschossen. Dann war es relativ schwierig.“ Andrew McPherson war es, der nach einem Querpass die Führung verdoppelte. Zuvor hatten bei den Löwen Julian Kornelli, Klaus Kathan und eben Joonas Vihko gegen den stark haltenden Ilya Sharipov das Nachsehen. Sichtlich erfreut war Rick Boehm über die Rückkehr des finnischen Stürmers: „Es fehlt ihm vielleicht die Spielkondition, aber er ist körperlich fit und hilft uns enorm. Er bringt unwahrscheinlich viel Energie mit ins Spiel.“

Auch im Schlussdrittel waren die Löwen die bessere Mannschaft, allerdings spielten die Steelers nun im Stile einer Topmannschaft. Etwas zurückgezogen, aber meist mit der Kontrolle über das Spiel. So hielten sich die Löwen-Großchancen im Schlussabschnitt in Grenzen. „Es ist schade, weil es – wieder mal – nicht nur kämpferisch gerade im zweiten und dritten Drittel eine gute Leistung war“, so Boehm. Angesprochen auf die Zuschauerzahl von 1219 Besuchern entgegnete der Löwencoach: „Ich finde es schade. Die Mannschaft gibt alles. Die Spiele sind auch gut, unterhaltsam. Es ist schade, dass aufgrund der Tabellensituation das ganze nicht honoriert wird. Die Zuschauer haben jahrelang um eine Zweitligamannschaft gebeten und jetzt wo wir sie haben und Letzter sind, ist die Unterstützung leider nicht da.“

Die Löwen starten also mit einer Niederlage ins Wochenende. Am Sonntag gibt´s in Bayreuth eine neue Chance Punkte zu sammeln. Dann erneut mit den wiedergenesenen Joonas Vihko und Dominik Walleitner. Der Einsatz von André Lakos ist noch offen.

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