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Rosenheim. (PM) Die Starbulls Rosenheim bleiben im Soll im Kampf um die Playoff-Plätze in der DEL2. Sie gewannen gegen den ESV Kaufbeuren mit 4:1 und...
© by Ludwig Schirmer

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Rosenheim. (PM) Die Starbulls Rosenheim bleiben im Soll im Kampf um die Playoff-Plätze in der DEL2. Sie gewannen gegen den ESV Kaufbeuren mit 4:1 und haben jetzt 53 Punkte nach dem vierten Sieg in Folge.

 
Es war ein rasantes, spannendes aber nicht sonderlich hochklassiges Eishockeyspiel. Trotzdem gewannen die Starbulls am Ende völlig verdient. Kaufbeuren konnte das Spiel lange eng halten, am Ende fehlte aber die Kraft und der Wille. ESV-Trainer Kari Rauhanen sagte nach dem Spiel, im dritten Drittel habe seine Mannschaft nur noch 50 Prozent Laufleistung bringen können, da merke man, dass im Training aufgrund von Verletzungen teilweise nur zehn Jungs trainieren.

 
Starbulls-Coach Franz Steer hatte vor dem Spiel gewarnt, dass man keine Mannschaft unterschätzen dürfe. Für ihn war der Knackpunkt mal wieder die Chancenverwertung, denn Rosenheim hätte das Spiel schon viel früher entscheiden müssen. Lobende Worte fand Steer für Keeper Timo Herden, der auch gegen Kaufbeuren wieder ein starkes Spiel ablieferte. Herden stand im Tor, weil Patrick Ehelechner derzeit an einer schmerzhaften Entzündung leidet, die zur Heliung Zeit braucht.

 

Starbulls mit viel Druck zu Beginn
Im ersten Drittel kam Rosenheim mit viel Dampf aus der Kabine und hatte schon in den ersten vier Spielminuten gute Chancen zur Führung. In den Minuten vier bis sechs war aber auch Kaufbeuren nicht ungefährlich. Bei gegnerischer Überzahl hielt Starbulls-Goalie Timo Herden beispielsweise stark. In der 13. Minute hatten die Starbulls 1:14 Minuten 5:3 Überzahl, spielten sie aber nicht gut und hatten kaum Chancen.

Im anschließenden 5:4 Powerplay traf dann endlich Tyler McNeely zum 1:0. Mario Trabucco hatte einen Zuckerpass auf McNeely gespielt, der aus sehr spitzem Winkel die Scheibe an der Stockhand von ESV-Torwart Aleksis Ahlqvist vorbei lupfte. Gleich im Anschluss hatte Benjamin Zientek die Chance aufs 2:0, Ahlqvist hielt aber gut. Dies tat er ebenso in der 19. Minute, als McNeely das Duell um das Hybrid-Icing gewann, den Puck vors Kaufbeurer Tor legte und Hofbauer abermals an Ahlqvist scheiterte.

 

Mit einem Unentschieden in die erste Drittelpause
14 Sekunden vor Schluss des ersten Drittels machte Kaufbeuren dann den Ausgleich. Die Starbulls brachten die Scheibe nicht hinter dem eingenen Tor weg, so dass sie schließlich bei Max Schmidle landete, der sie in den Winkel pfefferte und Herden keine Chance ließ.
Das zweite Drittel begann rasant mit Möglichkeiten auf beiden Seiten im Sekundentakt. Nach zwölf Sekunden scheiterte McNeely an Ahlqvists Fanghand, zehn Sekunden später konnte Kaufbeuren einen Konter nicht erfolgreich zu Ende fahren. 15 Sekunden später hielt Ahlqvist dann sehr gut gegen Hofbauer. Das alles war in der 21. Spielminute.
In der 22. Spielminute gab es eine Schrecksekunde für die Starbulls-Fans. Der Puck lag frei vor dem Rosenheimer Tor, Herden konnte ihn aber gerade noch so mit dem Schläger wegspielen.
Rosenheim vergab dann Chancen in der 26. und 28. Minute zur Führung, aber auch Kaufbeuren konnte in der 30. und 32. Minunte hochkarätige Möglichkeiten nicht verwerten, auch, weil Herden wieder gut reagierte.
Die Starbulls wurden dann drückender, Kaufbeuren hielt aber weiter Stand mit aufopferungsvoller Laufarbeit und Zweikampfstärke. In der 33. Minute hatten die Rosenheimer drei dicke Chancen hintereinander aber wieder wollte der Puck nicht ins Kaufbeurer Tor.

 

Viele Chancen bis zum 2:1
Die Erlösung kam in der 39. Minute. Die Schiebe gelangte direkt vor das Tor von Ahqvist, Zientek machte dann das 2:1 mit schierer Willenskraft. Er scheiterte dreimal an Ahlqvist, seinen vierten Versuch konnte der Kaufbeurer Torwart aber nicht mehr stoppen.
Im dritten Drittel legten die Strabulls dann sofort nach. In der 43. Minute lag die Scheibe vor Ahlqvists Tor, Fabian Zick stocherte nach und traf zum 3:1.
In der 48. Minute machte Rosenheim dann den Sack zu. Manuel Edfelder hatte sich schön an der Grundlinie durchgesetzt und spielte einen idealen Pass an den rechten Pfosten zu Marcus Götz. Der Verteidiger musste nur noch den Schläger zum 4:1 hinhalten.
Ab da hatten die Starbulls das Spiel im Griff, ließen kaum mehr Chancen zu und verwalteten das Ergebnis auf schlaue Art und Weise.
Bereits am Freitag spielen die Starbulls dann in Bietigheim bei den Steelers, das nächste Heimspiel ist kommenden Sonntag gegen die Ravensburg Towerstars um 17:00 Uhr.

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