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Bad Nauheim. (PM) Mit 1:5 (1:1, 0:2, 0:2) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend das Derby gegen die Löwen aus...
Max Campbell - © by Andreas Chuc

Max Campbell – © by Andreas Chuc

Bad Nauheim. (PM) Mit 1:5 (1:1, 0:2, 0:2) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend das Derby gegen die Löwen aus Frankfurt. „Wir sind gut gestartet, haben nach dem Ausgleich aber die Bahn verloren. Nach den weiteren Gegentoren haben wir uns nicht gut präsentiert, was für mich enttäuschend war. Wir haben uns da mehr oder minder ergeben“, sagte EC-Coach Petri Kujala nach der Partie.

Bei den Hausherren waren bis auf die Förderlizenzspieler alle Mann wieder an Bord, nachdem Daniel Ketter und Marco Schütz ihre Verletzung bzw. Krankheit auskuriert hatten. Die Partie begann optimal für die Roten Teufel: als Cespiva zwei Minuten für die sehr motiviert beginnenden Löwen absitzen musste, traf Max Campbell mit einem fulminanten Schlagschuss zur 1:0-Führung für die Kurstädter, die auch fortan die größeren Spielanteile hatten und zu weiteren Chacen von Aab und Lange kamen. Frankfurt hatte aber ebenfalls seine Möglichkeiten, doch Jan Guryca war nach Schüssen von Reimer (4.) und Elsner (8.) zur Stelle. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste allerdings besser in die Partie. Folge war der Ausgleich, als sich der ehemalige Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Marc Schaub aus dem Rücken der EC-Abwehr davon stahl und nach einem schönen Pass von Liesegang das 1:1 im Alleingang markierte. Die Löwen wollten nachsetzen und kamen zu einem Pfostenschuss von Breitkreutz nur kurze Zeit später, während sich die Kurstädter schwer taten im Spiel nach vorne. Somit ging das Resultat nach 20 Minuten aufgrund einer starken Anfangsphase der Roten Teufel in Ordnung.

Mit Beginn des Mitteldrittels wollten es die Hausherren wieder konstruktiver nach vorne spielen, doch mit dem ersten Frankfurter Torschuss durch Vas wurden diese Bemühungen mit dem 1:2 jäh beendet. Die Roten Teufel probierten alles, doch Frankfurt stand um das eigene Tor sehr sicher und ließ so gut wie nichts zu. Die größte Chance hatte noch Dan Ringwald in der 33. Minute, der Ore im Liegen prüfte. Besser machten es die Gäste: fast von derselben Stelle wie das zweite Gegentor traf der Ex-Teufel David Hájek zum 1:3. Die Gastgeber verloren in den letzten Minuten des Abschnitts nun völlig die Ordnung, was die Löwen durch Schaub (39., über das Tor) und Mueller (40., Guryca gehalten) jedoch nicht nutzen konnten. Drew Paris war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr dabei, der Verteidiger kassierte einen Check und prallte mit dem Kopf in die Bande, so dass der Kanadier mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Frankfurt knüpfte dort an, wo es nach 40 Minuten aufgehört hatte und spätestens mit dem 1:4 durch Mueller, der von Schütz nicht zu halten war, gab es keine Zweifel mehr über den Sieger der Partie. Petri Kujala brachte fortan auch seine Ersatzspieler, um die Kräfte vor dem wichtigen Spiel am Sonntag in Landshut zu schonen. Mazzolini setzte schließlich den Schlusspunkt mit einem Rebound zum 1:5-Endstand. „In den ersten fünf bis sechs Minuten ging es für mein Team ums Ãœberleben, nachdem Bad Nauheim gut aus den Startlöchern kam, was das 1:0 unterstrich. Nach dem 1:1 konnten wir das Spiel aber in die richtige Richtung drehen, das zweite Drittel war vielleicht eines der besten dieser Saison von meiner Mannschaft“, sagte Frankfurts Coach Tim Kehler nach dem Schlusspfiff.

Am Sonntag geht es für die Roten Teufel zum wichtigen Match nach Landshut, das heute 0:3 in Rosenheim verlor, so dass es für beide Seiten viel auf dem Spiel steht.

EC Bad Nauheim РL̦wen Frankfurt 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)
Tore:
1:0 (02:21) Campbell (Aab, Strauch) PP1
1:1 (10:19) Schaub (Liesegang, Gelke)
1:2 (23:28) Vas (Reimer, Breitkreutz)
1:3 (37:02) Hájek (Cespiva, Elsner)
1:4 (46:08) Mueller (Kirsch) AS
1:5 (53:40) Mazzolini (Kirsch, Schaub)
Strafminuten: ECN 12 / FRA 10 + 10 (Elsner)
Zuschauer: 4.445 (ausverkauft)

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