Schanzer Panther waren zwei Drittel lang wacher und bereiter

Torschütze zum 3:2 Brendan Brooks (ERC Ingolstadt – 49) – © by ISPFD (Sportfotocenter.de)

Ingolstadt. (SH) Der amtierende deutsche Meister aus Ingolstadt konnte Spiel 1 der Viertelfinalserie gegen die Iserlohn Roosters für sich entscheiden. Trotz des knappes 4:3 der Schanzer gilt es nach der Partie sowohl für Ingolstadts Trainer Larry Huras als auch für Iserlohns Trainer Jari Pasanen die Lehren aus der Partie zu ziehen und ihr Team für die folgenden Spiele besser einzustellen.

Mit einem Offensivspektakel eröffneten die Gastgeber aus Ingolstadt das erste Drittel und bereits in der 3. Spielminute sorgte Jared Ross für den verdienten Lohn. In Überzahl agierend wurde er von Derek Hahn in Szene gesetzt und netzte in die untere Torwartecke ein. Ebenfalls in Überzahl agierend gelang den Sauerländern der Ausgleich. Derek Whitmore konnte nahezu unbedrängt das 1:1 erzielen. Der Sturmlauf der Hausherren hielt jedoch an und so war es erneut Jared Ross, der die Ingolstädter in Führung brachte. In der 18. Minute fälschte er einen Schuss von Aaron Brocklehurst entscheidend ab und sein Team konnte so mit einer knappen Führung in die erste Drittelpause gehen.

Im 2. Drittel agierten beide Teams auf Augenhöhe. Erneut war es der Iserlohner Derek Whitmore, der mit seinem Treffer zum 2:2 ausgleichen konnte. Ein abgefangener Angriffsversuch sollte die Ingolstädter erneut in Führung bringen. Brendan Brooks demonstrierte seine Abschlussstärke gegen Mathias Lange und brachte das 3:2 auf die Anzeigetafel. In der Folge standen beide Torhüter im Fokus und hielten ihr Team im Spiel. In der 48. Minuten musste Mathias Lange dann trotzdem noch einmal hinter sich greifen. Kevin Lavallée saß eine Strafe ab und Patrick Hager nutzte den Freiraum zum 4:2.

Die 3.922 Zuschauer sahen im letzten Spielabschnitt wie die Gastgeber das Spiel verwalteten und Iserlohn versuchte doch noch zum Anschlusstreffer zu kommen. In der 58. Spielminute war es dann soweit. Patrick Hager saß auf der Strafbank und Iserlohn agierte mit 6 Feldspielern. Der Befreiungsschlag gelang den Ingolstädtern nicht und so war es Alexander Foster, der aus dem Getümmel heraus für den Anschlusstreffer sorgte. Am Ende zu spät für den Ausgleich und so ging Sieg 1 der Serie an den Meister aus Ingolstadt.

Nach der Partie zeigte sich Ingolstadts Kapitän Patrick Köppchen froh über diesen Sieg. In Iserlohn gilt es nun einen kühlen Kopf zu bewahren ergänzte er. Patrick Hager hingegen sprach vor allem Verbesserungspotential im Unterzahlspiel an. Auch Larry Huras erwartet hart umkämpfte Partien und verlangte von seiner Mannschaft mehr Disziplin auf dem Eis.

Iserlohns Trainer Jari Pasanen fand nach der Partie vor allem lobende Worte für seinen Torhüter Mathias Lange und sieht Hoffnung vor allem im letzten Spielabschnitt. Bereits am Freitag wartet auf beide Mannschaften Spiel 2 der Serie in Iserlohn.

ERC Ingolstadt vs Iserlohn Roosters 4:3 ( 2:1 / 2:1 / 0:1 )

Tore:
1:0 (02:55) Jared Ross (Derek Hahn, Aaron Brocklehurst)
1:1 (07:34) Derek Whitmore (Nicholas Petersen, Mike York)
2:1 (18:47) Jared Ross (Benedikt Kohl, Aaron Brocklehurst)
2:2 (24:49) Derek Whitmore (Chris Connolly, Sean Sullivan)
3:2 (27:00) Brendan Brooks (Jean-Francois Boucher)
4:2 (38:47) Patrick Hager (Petr Taticek, Brendan Brooks)
4:3 (58:26) Alexander Foster

ERC Ingolstadt:
Pielmeier РK̦ppchen, Picard РTaticek, Buck, MacMurchy РFriesen, Schopper РLaliberte, Hahn, Greilinger РKohl, Brocklehurst РBoucher, Ross, Brooks РKronthaler РGawlik, Hager, Szwez

Iserlohn Roosters:
Lange – Sullivan, Liwing – Wruck, Raedeke, Macek – Jares, LavallÄ›e – Dupont, York, Petersen – Orendorz, Teubert – Connolly, Bassen, Blank – Sylvester – Button, Foster, Whitmore

Schüsse: Ingolstadt 30 / Iserlohn 26

Strafen: Ingolstadt 8 / Iserlohn 8

Schiedsrichter: Aumüller, Piechaczek

Zuschauer: 3.922

Three Stars:
*** Jared Ross
** Patrick Hager
* Derek Whitmore

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