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Salzburg. (PM) Ohne Luka Gracnar und David Meckler (beide verletzt) sowie Ryan Duncan (gesperrt) ging der EC Red Bull Salzburg ins Heimspiel der erste...

Logo des EC Red Bull SalzburgSalzburg. (PM) Ohne Luka Gracnar und David Meckler (beide verletzt) sowie Ryan Duncan (gesperrt) ging der EC Red Bull Salzburg ins Heimspiel der erste Bank Eishockey Liga gegen den EHC LIWEST Black Wings Linz. Und die Partie hielt von Beginn an, was sie vorher versprochen hatte. Ohne großes Federlesen legten beide Mannschaften voll los, so dass von der ersten Minute ein hohes Tempo und wechselnde gute Szenen auf beiden Seiten gezeigt wurden. Waren anfangs die Gäste etwas drückender, so hatten die Salzburger zum Schluss hin das Momentum auf ihrer Seite, wobei beide Teams immer gefährlich nach vorn spielten und für ein Tor gut waren. Den einzigen Treffer im ersten Abschnitt fixierte Thomas Raffl, der direkt vorm Tor einen Schuss von Brian Fahey zur 1:0-Pausenführung der Red Bulls an Linz‘ Goalie Michael Ouzas vorbei ins Tor lenkte.

Der zweite Abschnitt bot noch mehr Spannung, da nun auch die Tore fielen. Zunächst wurde die 2:0-Führung der Red Bulls in der 26. Minute noch durch den Videobeweis verhindert, doch zwei Minuten später schob Kyle Beach die Scheibe dann ‚richtig‘ über die Linie, nachdem er sich selbige hinter dem Tor geholt und am kurzen Pfosten eingenetzt hatte. Drei Minuten später traf Sebastien Piche im Powerplay aus der Distanz zum 1:2-Anschluss der Gäste, wobei die Scheibe unglücklich vom Schlittschuh eines Salzburger Verteidigers ins Tor gelenkt wurde. Aber noch in der gleichen Minute stellte Dominique Heinrich den alten Abstand wieder her, als er einen Rebound nach Raffl-Schuss verwertete. Und dann fand die Thomas Raffl-Show ihre Fortsetzung. Der Stürmer traf noch zweimal jeweils aus dem Slot – beim seinem dritten Tor sogar in Unterzahl –, wurde dabei von den Mitspielern optimal in Szene gesetzt. Sebastien Piches zweiter Treffer zum 2:5-Pausenstand aus Linzer Sicht konnte da die Freude der Red Bulls und die der Salzburger Fans in der fast ausverkauften Eisarena nicht trüben.

Das Schlussdrittel begann mit dem dritten Tor der Gäste. Matthias Iberer hatte freie Schussbahn in der 42. Minute, die Scheibe sprang dabei etwas unglücklich über Bernd Brücklers Schoner. Danach blieb es weiterhin spannend, die Oberösterreicher lieferten den Salzburgern weiterhin ein ausgeglichenes Spiel, wobei Linz‘ Torhüter Michael Ouzas bei zwei Powerplaysituationen der Red Bulls den sechsten Salzburger Treffer mehrmals verhinderte. Gleiches tat in der Schlussphase der Begegnung auch Salzburgs Goalie Bernd Brückler, der sich den noch einmal anstürmenden Oberösterreichern entgegenstemmte – die Hausherren spielten am Ende Unterzahl, Linz mit sechs Feldspielern – und damit den möglichen Anschlusstreffer vereitelte. Am Ende blieb es beim schönen und auch verdienten 5:3-Heimsieg der Red Bulls, die sich damit auch für die 1:2-Auswärtsniederlage gegen die Oberösterreicher revanchiert haben.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC Red Bull Salzburg – EHC LIWEST Black Wings Linz 5:3 (1:0, 4:2, 0:1)
Tore: Raffl (9., 35., 39./SH), Heinrich (31.), Beach (28./PP) resp. Piche (31./PP, 37.), Iberer (42.)

Salzburgs Dreifachtorschütze Thomas Raffl freute sich natürlich über seine heutige Treffsicherheit, gab das Kompliment aber an die Mannschaft weiter: „Wir haben heute sehr konstant gespielt und alle vier Linien haben über 60 Minuten Druck ausgeübt. Dazu haben wir die Linzer Fehler ausgenutzt und unsere Chancen verwertet.“

Auch Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny hatte nicht viel auszusetzen: „Das war ein gutes und schnelles Spiel, in dem Linz über 60 Minuten dagegen gehalten hat. Wir hatten ein oder zwei kleinere Tiefs, welche die Linzer gleich auszunutzen wussten aber insgesamt haben wir eine gute Antwort auf die erste Niederlage in Linz gegeben. Auch Bernd Brückler hat eine starke Partie gespielt und gerade am Ende, als die Black Wings noch einmal richtig gedrückt haben, seinen Mann gestanden.“

Morgen, Samstag, steht ein kurzes Eistraining auf dem Nachmittagsprogramm, und am Sonntag kommt mit dem EC-KAC schon der nächste harte Brocken in die Salzburger Eisarena. Die Kärntner haben heute in Wien einen 5:2-Auswärtssieg gefeiert und damit ein großes Achtungszeichen gesetzt. „Sie werden mit viel Selbstvertrauen nach Salzburg kommen“, warnte Daniel Ratushny schon heute nach dem Spiel. Spielbeginn ist aufgrund der ServusTV-Liveübertragung erst um 17:45 Uhr.

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