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Garmisch-Partenkirchen. (PM Tigers) Ohne die Verteidiger Sebastian Mayer und Martin Heider sowie die Stürmer Valentin Busch, Eugen Alanov und Sergej Stas fehlten den Tigers... Tigers in Garmisch mit konzentrierter Leistung, aber ohne Punkte
Kevin Reich

SCR-Goalie Kevin Reich – © by Eh.-Mag. (SD)

Garmisch-Partenkirchen. (PM Tigers) Ohne die Verteidiger Sebastian Mayer und Martin Heider sowie die Stürmer Valentin Busch, Eugen Alanov und Sergej Stas fehlten den Tigers gleich fünf Spieler, die regelmäßig in der Stammformation der Tigers auflaufen.

Vom Kooperationspartner – den Eisbären Regensburg – konnten mit den jungen Akteuren Xaver Tippmann, Philipp Vogel, Felix Schwarz kurzfristig drei Förderlizenzen-Akteure mit ins Werdenfelser Land reisen, die kurzfristig lizenziert wurden. Jakub Felsoci, der bereits zwei Einsätze für die Tigers in dieser Saison absolviert hat, war ebenso im Kader für diese Partie.
Die Tigers zeigten, im Gegensatz zu den zwei vorangegangenen Partien an diesem Abend einen konzentrierten Auftritt.

Im ersten Abschnitt konnte man klar erkennen, warum die Gastgeber in der Tabelle weit vor den Wagnerstädtern liegen. In der Spielanlage wesentlich reifer und abgeklärter hatte man das Spiel zunächst im Griff und brachte den Gegner immer wieder in Bedrängnis. Was durch kam war dann aber Beute von Goalie Vosvrda. So blieb der Bayreuther Torsteher, der sich keinesfalls über zu wenig Arbeit beschweren konnte und oftmals eingreifen musste, in Minute 15 als Mueller plötzlich vor ihm auftauchte ebenso Sieger wie kurz darauf als Mayenschein aus kürzester Distanz aus dem Slot abzog. Hätte Sebastian Busch, der in der 10. Minute einen clever gespielten Pass von Luciani aufnahm, anschließend den Goalie noch umkurvte, nicht nur den Pfosten getroffen, hätte man diesen Abschnitt sogar – wenn auch nicht dem Spielverlauf entsprechend – auf die Habenseite bringen können.

Nicht ganz an den ersten Abschnitt konnten die zweiten zwanzig Minuten anschließen. Beide Teams nun mit einer höheren Fehlerquote und in vielen Situationen überhastet. Mueller war es dann, der dennoch Action ins Spiel brachte. Zunächst nahm er auf der Strafbank Platz, um nur wenige Augenblicke nach Verbüßung der selbigen die Führung für seine Farben zu erzielen. Weniger in Torjäger- als in Abstauber-Manier. Vosvrda musste zwei Mal im Sekundentakt mit den Schonern runter und retten, bevor Mueller sich die Chance, als die Scheibe nun zum dritten Mal im Slot lag, nicht entgehen ließ. Die Möglichkeit, dies zu korrigieren verpassten die Tigers, gerade auch bei eine 4-minütigen Überzahl als Gomez 2 + 2 kassierte. Etwas besser aber ebenso wenig effektiv gestaltet sich im Anschluss eine Unterzahlsituation, in der man die Werdenfelser überhaupt nicht zur Entfaltung kommen ließ und sich seinerseits mehrere Chancen erarbeitete.

Fast bis zur Hälfte des Schlussabschnittes dauerte es, bis etwas Bedrohliches für einen der Torsteher kreiert werden konnte. Busch auf Gläser, der aber zu unplatziert agiert. Fünf Minuten vor Spielende dann doch etwas Action – auf beiden Seiten der Eisfläche. Zunächst packte Vosvrda erneut einen Monstersave aus – Mueller aus kurzer Distanz! Im Anschluss, fast im Gegenzug probierten sich Busch und Luciani – hier war dann aber bei Torsteher Reich Schluss. Beinahe im Coast-to-Coast Stil dann Eder, der die Bayreuther Abwehr vernascht und scheitert und als Mueller endlich einmal an Vosvrda vorbeikommt, rettet der Pfosten. Einmal aber konnten die Gastgeber noch jubeln, als zu Gunsten eines sechsten Feldspielers Vosvrda Platz machte, ergriff Driendl die sich im bietende Chance und stellte den Endstand her.

Team-Manger Habnitt war trotz der Niederlage nicht enttäuscht von seiner Mannschaft. „Die Gastgeber hatten die Mehrzahl an Chancen und haben verdient gewonnen aber unsere Jungs haben toll gekämpft. Tomas hat uns natürlich im Spiel gehalten und eine klasse Partie abgeliefert. Wir haben lange dagegen gehalten und hatten durchaus die eine oder andere Chance. Angesichts der Situation mit unseren Verletzen und das wir mit vier jungen Spielern von den Eisbären Regensburg, die aber durchweg einen super Job gemacht haben, aufgelaufen sind und der SC Riessersee wahnsinnig Qualität im Kader hat, brauchen wir uns heute nicht ärgern.“

SC Riessersee – Bayreuth Tigers 2:0 (0-0,1-0,1-0)
Zuschauer:
1634 Strafen: R: 8 Min BT: 8 Min. Powerplay: R: 0/4 BT: 0/4
Riessersee: Reich, Nemec – Thomas, Wilhelm, Hummer (2), Johansson, Wachter, Eichinger, Mayr, Frankenberg – Driendl, Gomez (4), Mayenschein, Oakley, Dibelka, Richter, Mueller, Daubner, Gschmeißner, Beck, Rimbeck, Eder
Bayreuth: Vosvrda, Hartung – Gerstung, Pavlu, Neher, Müller, Potac, Linden – S.Busch, Geigenmüller, Drews, Voronov, Kolozvary, Bartosch (2), Luciani (2), Gläser, J. Felsoci (2), Tippmann, Schwarz, Vogel (2)
Tore: 1:0 (25.) Mueller (Thomas, Gschmeißner) 2:0 (60.) Driendl (Mueller, Dibelka) EN

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