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Bayreuth. (PM Tigers) Die erste Niederlage während der Vorbereitung, die man nach regulärer Spielzeit einstecken muss, gibt es gegen die Blue Devils aus Weiden.... Tigers unterliegen beim Nachbarn aus der Oberpfalz

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Bayreuth. (PM Tigers) Die erste Niederlage während der Vorbereitung, die man nach regulärer Spielzeit einstecken muss, gibt es gegen die Blue Devils aus Weiden.

Wie heißt es oft so schön, wenn Eishockey-Teams in der Vorbereitung gegen klassentiefere Gegner nicht auftrumpfen, und wie in diesem Fall, sogar verlieren? „Die Beine waren schwer – Ergebnis bei einem Testspiel ist nebensächlich – es ist nur Vorbereitung.“

Im Spiel gegen die Blue Devils aus Weiden kann man wohl tatsächlich diese Argumente, zumindest bedingt, aufs Tableau legen.

Dass die blauen Teufel die Niederlage eine Woche zuvor nicht so auf sich sitzen lassen wollte, merkte man von Beginn an. In den ersten Minuten spielten ausschließlich die Gastgeber und folgerichtig fiel das erste Tor nach fünf gespielten Minuten für Weiden nach Vorarbeit von Abercrombie durch Rückkehrer Barry Noe. Wie ein kleiner „Hallo Wach-Effekt“ auf die Wagnerstädter wirkend, kamen diese auch zu ihren ersten Chancen durch Linden und nach knapp zehn gespielten Minuten zwei Mal durch Bartosch, der dabei einmal den Außenpfosten anvisierte. In der insgesamt fairen Partie zogen die Hausherren die erste Strafe, welche nicht ohne Folge blieb. Der auffällige Gläser war es, der nach feiner Vorarbeit von Kolozvary und Bartosch den Ausgleich erzielte. Danach verflachte die Partie wieder etwas, bis Sergej Stas auf den Plan trat. Vermutlich, um die Stimmung in der ersten Drittelpause etwas aufzulockern, verwertete dieser kurz vor dem Pausenpfiff einen Abpraller zur Führung für seine Farben.

Im zweiten Abschnitt war gleich mehr Feuer zu verspüren. Beide Teams wollten etwas tun. Analog zum ersten Drittel waren es erneut die Gastgeber, die damit anfingen, Tore zu erzielen. Weidens Importspieler Straka zielte aus halbrechter Position auf die rechte obere Ecke des von Friedrich Hartung gehüteten Tores und glich damit in Minute 26 aus. Die Hälfte der Partie war beinahe rum, da waren es die Tigers, die ihre erste Strafe nahmen. Und auch hier gab es, analog zum ersten Abschnitt, in der daraus resultierenden Strafzeit, einen Treffer. Dieses Mal aber für die einheimischen Teufel als Stähle genau ins „Dreieck“ traf. Diese Führung hielt nicht lange. Als Heider nach einem im Angriffsdrittel gewonnen Bully an die Scheibe kam und sofort flach von der blauen Linie abzog, überraschte dieser seinen Kollegen des Vorjahres, Johannes Wiedemann, der seit dieser Saison das Tor der Blue Devils hütet, mit dem Ausgleich zum 3:3 für die Tigers. Aber auch hier wussten die Weidener an diesem Abend die passende Antwort. Martin Heinisch erzielte in der 35. Spielminute die erneute Führung für sein Team. Zwei Chancen zum Ausgleich – aber nicht zwingend Genug hatte in der Folge, noch vor dem Pausentee, Andreas Geigenmüller, der an diesem Abend zumeist mit Drews und Pesut, später dann mit Voronov eine Reihe bildete.

Im letzten Spielabschnitt merkte man, gerade den Tigers, den Kräfteverschleiß der letzten Tage und Wochen doch deutlich an. Die Weidener, die sich im Gegensatz zum Hinspiel vor einer Woche, wesentlich frischer und agiler zeigten, begannen auch dieses Drittel wie die Feuerwehr und visierten gleich zu Beginn des Drittels die Latte des Bayreuther Tores an. Fast im Gegenzug hatte Barta noch die beste Möglichkeit in diesem Spiel als ihm vor dem bereits verwaisten Tor, einschussbereit der Schläger hochgelupft wurde. Im Laufe des Spielabschnittes wurde dann aber deutlich, dass beide Teams mit ihren Kraftreserven auf einem inzwischen niedrigen Level unterwegs waren. So passierte nicht mehr viel, was klare Torchancen anging. Dass die Tigers in der Schlussminute den Goalie vom Eis nahmen und die blauen Teufel kurz darauf sogar noch eine Strafe zogen – somit die letzten Sekunden mit vier gegen sechs Feldspielern ankämpfen mussten, nutzte den Tigers an diesem Abend nichts mehr.

Blue Devils Weiden – Bayreuth Tigers 4:3 (1:2,3:1,0:0)
1: 0 (5. Min.) Barry Noe, Abercrombie
1:1 (11. Min.) Luca Gläser, Kolozvary, Barta
1:2 (20. Min.) Sergej Stas, Gerstung
2:2 (26. Min.) Josef Straka
3:2 (29. Min.) Vitali Stähle, Abercrombie, Heider
3:3 (31.Min.) Martin Heider, Drews
4:3 (35.Min.) Martin Heinisch, Straka, Rypar
Zuschauer: 966

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