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Rostock. (PM) Wieder so ein Spiel, wo man die Hartgummischeibe am liebsten durchbeißen würde. Sechzig Minuten ackerten die Raubfische, beschossen das gegnerische Tor und stehen...

Logo der Rostock PiranhasRostock. (PM) Wieder so ein Spiel, wo man die Hartgummischeibe am liebsten durchbeißen würde. Sechzig Minuten ackerten die Raubfische, beschossen das gegnerische Tor und stehen am Ende doch mit leeren Händen da. 3:1 gewannen die Harzer Falken am Sonntag in der Schillingallee.

 

Die Rostocker begannen druckvoll den ersten Spielabschnitt und arbeiteten sich dadurch zahlreiche, gute Torchancen heraus und hätten längst führen müssen, als sie durch eine Strafe gegen die Falken in der 10. Minute in Überzahl kamen. Nun sollte endlich der Führungstreffer her, doch die Gäste konterten das Powerplay der Piranhas aus und Andre Niemeyer (12.) schob zum 1:0 ein. Bis zur 46. Minute tat sich auf der Anzeigetafel nichts mehr, auf dem Eis aber wurde gekämpft. Mario Dantuono, Torhüter der Falken und sein Gegenüber Tobias John im Gehäuse der Raubfische hielten ihr Heiligtum sauber und das Spiel weiterhin offen. In besagter 46. Minute schnappte sich der starke Erik Haiduk einen Pass von Kevin Gall in der neutralen Zone und zog kurz hinter der blauen Linie beherzt ab. Und endlich rappelte es im Harzer Karton. Ausgleich. Die Piranhas hatten sich noch lange nicht aufgegeben. Obwohl die Ausbeute aus all den guten Chancen bisher mehr als ernüchternd war rollten ihrer Angriffswellen weiter auf das Gästegehäuse zu. Aber immer wieder scheiterten sie am Harzer Schlussmann und schossen diesen so zum Spieler des Tages. Leider bewahrheitete sich einmal mehr: Wenn man die Dinger vorn nicht rein macht, fängt man sie hinten. In diesem Fall durch Christian Wittmann in der 56. Minute zum 2:1 für Braunlage. Den Rostocker Versuch, sich durch einen sechsten Feldspieler im Tausch gegen den Keeper noch in die Overtime zu retten, lies Jon-Thomas MacDonald in der 58. Minute durch ein Empty-Net-Goal zum 3:1 scheitern.

 

Im Fußball würde man wohl sagen: Hast du Sch…. am Schuh, dann hast du Sch…. am Schuh. Das passt leider auch zur momentanen Situation der Piranhas. Eben noch ein grandioses Pokalspiel, jetzt eine unnötige Niederlage. Ob man es nun gut findet oder nicht, das ist eben Sport. Da fressen die Kleinen auch mal die Großen. Gerade dann, wenn der vermeintlich Große angeschlagen scheint. Aber, und das ist es, was unseren REC seit Jahren auszeichnet, sowohl die Mannschaft als auch die Verantwortlichen, die vielen unsichtbaren Hände hinter den Kulissen und die zahlreichen Fans: Bange machen gilt nicht, es geht mit erhobenem Haupt weiter denn abgerechnet wird wie immer zum Schluss.

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