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  Wolfsburg. (PM) Nach dem Derbysieg am Sonntag gegen Nürnberg führte die Reise für den EHC München am Dienstagabend nach Wolfsburg. Da beide Mannschaften...

 

Sebastian Vogl  - © by Eishockey-Magazin (JB)

Sebastian Vogl – © by Eishockey-Magazin (JB)

Wolfsburg. (PM) Nach dem Derbysieg am Sonntag gegen Nürnberg führte die Reise für den EHC München am Dienstagabend nach Wolfsburg. Da beide Mannschaften im Februar bisher ungeschlagen blieben war klar, dass eine Serie reißen würde. Am Ende sollten die Gastgeber die Punkte einfahren und kletterten durch den Sieg der Kölner Haie gegen die Krefeld Pinguine auf Tabellenplatz 2.

 

Bereits im 1. Drittel sorgten die Gastgeber aus Wolfsburg für klare Verhältnisse auf dem Eis. Mit einer starken Offensive erarbeiteten sich die Grizzlys viele Torchancen, was jedoch fehlte war der Führungstreffer. Nah dran war Brent Aubin bereits in der 1. Spielminute, scheiterte jedoch am Pfosten. In den Folgeminuten hieß die Endstation für die Wolfsburger Angriffsversuche Mika Noronen im Tor der Münchener. Für Red Bull München ergaben sich Chancen nur im Überzahlspiel oder durch Konter. Nach einer Strafe gegen Münchens Nicholas Palmieri nutzten die Gastgeber das 2. Überzahlspiel des Abends für einen Treffer. Jeffey Likens stand nach einem Schuss von Brent Aubin an der richtigen Stelle und nutzte den Abpraller zur verdienten Führung. Weitere Chancen blieben ungenutzt aber auch Wolfsburgs Torhüter Sebastian Vogl war auf dem Posten als Nicholas Palmieri in der 17. Spielminute fast für den Ausgleich sorgte.

 

Im 2. Spielabschnitt brachte erneut ein Überzahlspiel einen Treffer für die Grizzly Adams. Ein sehenswerter Schuss von Robert Bina aus spitzem Winkel sorgte in der 24. Spielminute erneut für Jubel bei den Gastgebern. Über eine aggressive Spielweise versuchten die Gäste aus München nun zurück in die Partie zu finden. Dies gelang und so waren nun auch vermehrt Chancen für die Gäste zu beobachten. Sebastian Vogl, der am Sonntag in Köln ohne Gegentor blieb, wusste jedoch auch diese Chancen zu vereiteln. So blieb es bei der Führung für die Gastgeber.

 

Aaron Brocklehurst - © by Eishockey-Magazin (AG)

Aaron Brocklehurst – © by Eishockey-Magazin (AG)

Die größte Chance im letzten Drittel der Partie hatten dann auch wieder die Gäste aus München. Martin Hinterstocker vergab jedoch die Chance auf den Anschlusstreffer. In der 45. Spielminute konnten die Wolfsburger erneut jubeln. München spielte die Scheibe aus dem eigenen Drittel und eigentlich warteten alle auf den Pfiff des Schiedsrichters. Dieser kam nicht und Aaron Brocklehurst bediente Gerrit Fauser, der eiskalt zum 3:0 einnetzte. Den 2. Shutout in Folge für Sebastian Vogl wussten die Gäste dann jedoch noch zu verhindern. 9 Sekunden vor Spielende überwand Darren Haydar doch noch den Wolfsburger Torhüter und sorgte so für den Ehrentreffer.

 

Wolfsburgs Trainer Pavel Gross zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Sieg. Er bedauerte jedoch, dass es für Sebastian Vogl nicht zum Shutout reichte, erinnerte jedoch daran, dass Siege zählen und nicht die schönen Ergebnisse. Lobende Worte fand auch Münchens Trainer Pierre Pagé für die Wolfsburger und bezeichnete die Grizzlys als eines der besten Teams der DEL. Auf sein Team wartet am Freitag im Kampf um Platz Sieg ein Heimspiel gegen die Adler Mannheim, auf Wolfsburg wartet ein Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters.

 

Grizzly Adams Wolfsburg vs EHC Red Bull München 3:1 (1:0 / 1:0 / 1:1)

Tore:

1:0 (13:10) Jeffrey Likens (Brent Aubin, Marco Rosa)

2:0 (23:14) Robert Bina (Benedikt Kohl, Tyler Haskins)

3:0 (44:47) Gerrit Fauser (Aaron Brocklehurst)

3:1 (59:51) Darren Haydar (Alexander Barta)

 

Wolfsburg:

Vogl – Likens, Wurm – Aubin, Rosa, Abid – Bina, Höhenleitner – Milley, Haskins, Furchner – Kohl, Brocklehurst – Danner, Pohl, Bassen – Keller – Mayer, Fauser, Polaczek

München:

Noronen – Wozniewski, Lewis – Holzmann, Hinterstocker, Ritter – Smaby, Brückner – Sparre, Maurer, Seidenberg – Petermann, Richmond – Haydar, Duncan, Barta – Keil – Palmieri, Merl, Carciola

Schüsse: Wolfsburg 48 / München 31

Strafen: Wolfsburg 6 / München 10

Schiedsrichter: Markus Krawinkel, Marian Rohatsch; Daniel Ratz, Gregor Sochiera

Zuschauer: 2.400

 

Three Stars:

*** Sebastian Vogl

** Marco Rosa

* Aaron Brocklehurst

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