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Mannheim. (MK) Gegen stark ersatzgeschwächte Iserlohn Roosters gewannen die Adler Mannheim am 34. DEL-Spieltag mit 2:0 in der ausverkauften SAP-Arena. Vor allem in der... Adler erarbeiten sich einen 2:0 Sieg gegen die Iserlohn Roosters

Dennis Endras – © by Sportfoto-Sale (DR)

Mannheim. (MK) Gegen stark ersatzgeschwächte Iserlohn Roosters gewannen die Adler Mannheim am 34. DEL-Spieltag mit 2:0 in der ausverkauften SAP-Arena.

Vor allem in der Abwehr mussten die Iserlohner improvisieren. Ohne Todd, Rumble, Baxmann und den nicht mehr spielberechtigten Möser (wir berichteten) standen Headcoach Jason O´Leary mit dem aus Herne flugs beorderten Schmitz nur fünf etatmäßige Abwehrspieler zur Verfügung. Aber auch bei den Adlern fehlten unter anderem mit Plachta und Krämmer zwei kurzfristig erkrankte Stürmer. Vier Sturmreihen gab der große Kader von Trainer Pavel Gross aber trotzdem her.
Die 1:0 Führung der Gastgeber nach dem ersten Drittel ging insgesamt in Ordnung. Mannheim hatte mehr Torchancen und war spielerisch das reifere Team. Allerdings hatten die Kurpfälzer beim 1:0 durch Ex-Rooster Raedeke auch das Glück des Tüchtigen, denn der Puck sprang unglücklich für IEC-Keeper Jenike ins Tor. Iserlohns beste Chance hatte Grenier in der 13. Minute, als er sich bis vor Mannheims Goalie Endras vorgearbeitet hatte.

Im zweiten Abschnitt scheiterte MacQueen gleich in der Anfangsminute am kurzen Pfosten für die Gäste und knapp vier Minuten später erneut vor Endras. Seine bis dahin beste Tat vollbrachte Mannheims Torsteher in der 31. Minute gegen Petan, der ihn fast schon ausgespielt hatte, aber dennoch am Adler-Meistergoalie scheiterte. Auf der anderen Seite setzten die Kurpfälzer immer wieder Nadelstiche, wie durch Rendulic (33.) und Akdag (36.), die aber eine sichere Beute von Jenike waren. Den durchaus verdienten Ausgleich verpasste Iserlohns Kapitän Raymond an seiner alten Wirkungsstätte (37.) aus dem Gewühl heraus. Mannheim war zwar auch im zweiten Drittel das technisch versiertere und aktivere Team, aber die qualitativ besseren Chancen hatten die Sauerländer. Nur auf die Anzeigetafel brachten die Roosters nach vierzig absolvierten Minuten keinen Treffer.

Im Schlussdrittel konnten Sutter (42.) direkt vor Endras und Raymond (45.) von der blauen Linie einmal mehr nicht einnetzen. Und so kam es wie es fast kommen musste. Eine Mannheimer Konterchance (46.) nutzte erneut Raedeke aus spitzem Winkel zum 2:0. Fortan lief es bei den bis dahin doch häufig zu ideenlos spielenden Adlern besser. Bis in die Schlussminuten kontrollierten die Gross-Schützlinge das Spiel weitestgehend, was sicherlich auch der kurzen Iserlohner Bank und dem damit verbundenen Kräfteverschleiß geschuldet war. Letztendlich nahmen die Roosters früh ihren Torhüter früh für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Tore fielen trotzdem keine mehr. Dennis Endras feierte seinen verdienten Shutout.

Am Sonntag beschließen beide Teams die intensivste Phase der DEL Hauptrunde. Dann reisen die Adler nach Düsseldorf und die Roosters empfangen die Eisbären Berlin am heimischen Seilersee.


Die Trainerstimmen zum Spiel

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