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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben am vergangenen Wochenende vierfach punkten können und einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Nachdem die... Crimmitschau: Das Positive mitnehmen Punktspiele gegen Heilbronn und Weißwasser

Danny Naud – © Sportfoto-Sale (SD)

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben am vergangenen Wochenende vierfach punkten können und einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Nachdem die Durststrecke beendet wurde, soll es schon am kommenden Wochenende weitere wichtige Punkte geben. Dabei treffen die Westsachsen zunächst auf die Heilbronner Falken und gastieren am Sonntag bei den Lausitzer Füchsen.

Der 5:2-Erfolg über die Löwen Frankfurt am vergangenen Sonntag war goldwert. Er beruhigte nicht nur das Umfeld der Eispiraten, sondern löste auch ein wenig die Anspannung im Team. „Die Stimmung ist erstmal etwas besser“, sagt Verteidiger Hagen Kaisler und fügt hinzu: „Es ist eine große Last abgefallen. Wir haben endlich wieder gezeigt, dass wir auch eine Topmannschaft wie Frankfurt schlagen können“. Wahrlich sollte der Heimerfolg für Selbstvertrauen sorgen. Denn mit den Heilbronner Faken kommt schon morgen Abend der nächste „Favorit“ in den Sahnpark.

„Heilbronn hat ein starkes Team, welches durch einen guten Angriff und eine stabile Defensive besticht. Es wird nicht leicht für uns, wenn wir jedoch unser Spiel spielen, haben wir wieder gute Chancen zu siegen“, powert Cheftrainer Danny Naud. In der Tat gehören die Falken, unter Regie von Trainer Alexander Mellitzer, zu den besten Teams der Liga und rangieren folgerichtig auf dem zweiten Platz. Einen großen Anteil daran haben nicht zuletzt die Stürmer. Immerhin stellen die Heilbronner mit 157 Treffern den besten Angriff der Liga. Zum Vergleich: Die Eispiraten konnten bislang nur 100 Mal treffen. Bester Scorer der BadenWürttemberger ist Dylan Wruck. 64 Punkte konnte der Deutsch-Kanadier bereits erzielen und ist somit auch punktbester Spieler der ganzen DEL2. Einen bekannten Namen findet man beim Durchstöbern des Heilbronn-Kaders auch. Brock Maschmeyer, der zur Saison 2017/18 noch für die Crimmitschauer auflief, spielt bereits seine zweite Saison bei den Falken und kommt nach langer Verletzungspause langsam in Schwung. In 28 Spielen gelangen dem Offensivverteidiger drei Tore und elf Assists. Dennoch wittern die Eispiraten ihre Chance. „Heilbronn hat eine lange Anreise, wir spielen zu Hause vor unseren Fans“, sagt Kaisler, welcher mit seinem Team unbedingt den zweiten Heimdreier in Folge einfahren will.

Doch auch auswärts haben die Westsachsen zuletzt keine schlechte Figur abgegeben. „Wir haben auch in Landshut ein gutes Auswärtsspiel gemacht“, analysiert Naud. Dennoch nahmen die Eispiraten nur einen Zähler mit nach Hause. Am Sonntag dürfen es gern drei sein. Immerhin steht bei den Lausitzer Füchsen das nächste Sachsenderby an. Ein Spiel, in welchem es um viel geht. „Beide Teams brauchen die Punkte. Ich erwarte deshalb eine offene Partie, in welcher alles passieren kann. Jedoch denke ich auch, dass es ein sehr enges Spiel wird“. Bislang trafen beide Teams zweimal aufeinander. Dabei konnten sowohl die Füchse als auch die Pleißestädter ihre Heimderbys für sich entscheiden. Zudem sollte das Team von Corey Neilson mit einer breiten Brust in das Spiel gehen. Die Cracks um Topscorer Mike Hammond konnten nämlich ihre beiden letzten Spiele für sich entscheiden und sind auch an diesem Wochenende, wenn man die Tabelle etwas genauer betrachtet, zum Siegen verdammt, will man sich im Kampf um die Pre-PlayoffPlätze eine gute Ausgangssituation erarbeiten.

Walsh erneut in der Defensive gefragt

Zufrieden gaben sich die beiden Coaches der Eispiraten in dieser Woche mit der Personalsituation. Schließlich konnten alle Akteure, bis auf den Langzeitverletzten Carl Hudson (Fußbruch) im Teamtraining mitwirken. So nahm auch Ole Olleff wieder an den Einheiten teil und soll morgen sein Comeback nach Krankheits- und Verletzungspause geben. Dominic Walsh soll dennoch wieder in der Verteidigung auflaufen. Der Deutsch-Brite hatte am vergangenen Wochenende schon notgedrungen eine defensivere Rolle eingenommen, jedoch bewiesen, dass er auf dieser Position viel Wert sein kann. „Walshi hat in der Abwehr sehr gut gespielt“, lobt Naud seinen zweitbesten Torjäger, der bis vor ein paar Jahren standgemäß zur Verteidiger-Riege gehörte. „Wir wissen aber auch, dass uns offensiv dadurch ein guter Spieler wegfällt. Dominic ist schnell, hat viel Zug zum Tor und besticht durch ein gutes Forechecking“. Auch auf die Torgefahr von Tomáš Knotek wird Naud zumindest morgen verzichten – Er wird als überzähliger Kontingentspieler nur auf der Tribüne Platz nehmen können. Im Tor startet erneut Michael Bitzer, der am vergangenen Sonntag einen riesigen Anteil am 5:2 hatte. Mit zahlreichen Key-Saves hielt er die Eispiraten lange im Spiel.

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