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Duplizität der Ereignisse: Zum zweiten Mal in Serie verlieren die Tölzer Löwen ein Heimspiel mit 1:2. Zum zweiten Mal in Folge wird der Gäste-Torhüter... Dresdens Goalie Proske lässt Löwen verzweifeln

Florian Proske (Torwart Dresdner Eislöwen) – © A. Chuc (https://chuc.de)

Duplizität der Ereignisse: Zum zweiten Mal in Serie verlieren die Tölzer Löwen ein Heimspiel mit 1:2.

Zum zweiten Mal in Folge wird der Gäste-Torhüter zum Spieler des Abends gewählt. Im letzten Spiel im Kalenderjahr 2019 gab es eine knappe Niederlage gegen die Dresdner Eislöwen.

Bad Tölz tat sich schwer ins Spiel zu kommen. „Dresden war die bessere Mannschaft, wir waren für diesen Druck nicht bereit“, haderte Coach Kevin Gaudet.
Dale Mitchell und Toni Ritter stellten in den ersten 16 Minuten auf 0:2. „Dann läufst du hinterher, das ist sehr schwer in dieser Liga“, so Gaudet weiter.
Die Löwen kamen im Auftaktdrittel immerhin noch zum Anschlusstreffer. Nach einer einstudierten Bully-Variante traf Tyler McNeely zum Anschluss.

Ab dem zweiten Drittel waren die Löwen optisch spielbestimmend, wirklich zwingend kamen die Buam im Mittelabschnitt aber selten vor das Tor der Gäste. Das änderte sich in den letzten 20 Minuten schlagartig. Wieder einmal bewiesen die Buam, dass sie eines der fittesten Teams der Liga sind. Mehrfach wurden Hochkaräter herausgespielt, doch Eislöwen-Goalie Florian Proske erwischte einen Abend der Extraklasse. Nach McNeelys Nachschuss acht Minuten vor Ende war Proske eigentlich schon geschlagen, drehte sich und wischte die Scheibe mit der Stockhand noch von der Linie. „Ein überragender Save“, erkannte Gaudet an.

Dies blieb nicht die einzige Großchance. In der Folge rannten die Buam an, nahmen knapp zwei Minuten vor Ende Silo Martinovic zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Doch das Anrennen blieb unbelohnt. „Wie gegen Frankfurt hätten wir mindestens einen Punkt verdient gehabt“, so Gaudet. Der Löwencoach sei froh, dass 2019 beendet ist. „Wir müssen alles verbessern. Die Liga ist hart, schwer und es wird nicht einfach“, erklärte Gaudet. Doch der Halb-Kanadier ist auch mehrfacher Meistertrainer, weil er in Situationen wie dieser die richtigen Maßnahmen einleitet.


Sieg in Bad Tölz

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Tölzer Löwen mit 2:1 (2:1; 0:0; 0:0) gewonnen.

Cheftrainer Rico Rossi musste auf Stürmer Elvijs Biezais (Oberkörperverletzung) und Verteidiger Kevin Lavallée (grippaler Infekt) verzichten.

Vor 3001 Zuschauern brachte Dale Mitchell (6.) die Dresdner Eislöwen in Führung. Toni Ritter wurde in der 16. Spielminute von René Kramer und Mario Lamoureux bedient und erhöhte den Spielstand. Noch vor der Pausensirene gelang Tyler McNeely (19.) der Anschlusstreffer für die Tölzer Löwen.

Kevin Gaudet, Cheftrainer Tölzer Löwen: „Glückwunsch an Rico und seine Mannschaft. Dresden war im ersten Drittel die bessere Mannschaft. Wir waren nicht bereit und Dresden hat unsere Fehler direkt ausgenutzt. Nach dem ersten Drittel haben wir eigentlich sehr gut gespielt. Wir haben uns Chancen erarbeitet, waren im letzten Spielabschnitt überragend und nur in der Spielhälfte des Gegners, aber der Torhüter von Dresden war einfach hervorragend.“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Auswärtssieg am heutigen Abend. Es ist schwer in dieser Halle zu spielen und zu gewinnen. Wir sind gut aus der Kabine gekommen und in Führung gegangen. Das Gegentor fiel nach einer Standardsituation. Ab dem zweiten Drittel hat Bad Tölz viel Druck gemacht und wir haben uns durch Strafen wieder selbst Probleme bereitet. Trotzdem haben die Jungs super in Unterzahl gekämpft. Wir haben das Ergebnis gut über die Zeit gebracht, was du natürlich nicht ohne eine starke Torhüterleistung schaffst – die haben wir mit Florian heute gehabt.“

Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Samstag, 04. Januar um 16.00 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden. Im Rahmen des HOCKEY OPEN AIR 2020 dürfen sich die Besucher nicht nur auf den Derby-Klassiker gegen die Lausitzer Füchse freuen, sondern auch auf das Extraliga-Duell zwischen dem HC VERVA Litvínov und Sparta Prag (19.30 Uhr).

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