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Anzeige   Biel (AR). Seit Dezember 2017 steht der finnische Eishockeytrainer Antti Törmänen beim eidgenössischen National League-Kollektiv unter Vertrag. Der 49- jährige Tormänen hat... EHC Biel-Trainer Antti Törmänen im Gespräch: „Ich habe lieber ein 8:0, da ich keine löchrige Abwehr mag!“
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Antti Tormänen – © EHC Biel Media/PR

 

Biel (AR). Seit Dezember 2017 steht der finnische Eishockeytrainer Antti Törmänen beim eidgenössischen National League-Kollektiv unter Vertrag.

Der 49- jährige Tormänen hat in seiner Karriere schon einige namhafte Stationen absolviert. In seiner finnischen Heimat spielte er für lange Jahre für Jokerit Helsinki. Im schwedischen Södertälje beendete er 2003 seien aktive Spielerkarriere. Als U20 Coach begann er seine Trainerlaufbahn bei Espoo Blues. Weitere Stationen als Headcoach waren Jokerit Helsinki, Vaasan Sport und IFK Helsinki. Erstmals im Jahr 2012 wechselte er in die Schweiz zum SC Bern. In seiner nun dritten Saison betreut er mit Erfolg den EHC Biel, mit dem er aktuell einen hervorragenden dritten Platz belegt. In den bisherigen sieben Spielen ging sein Team in allein vier Spielen nach regulärer Spielzeit als Sieger vom Eis.

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Wir sprachen mit dem 49-Jährigen über seine Laufbahn, die finnische und die Schweizer Puckszene, sein Kollektiv und vieles mehr.

Herr Törmänen, seit Dezember 2017 stehen Sie beim EHC Biel als Head Coach unter Vertrag. Was dürfen wir über Ihren Karriereweg als Spieler und Trainer in Erfahrung bringen?

Ich spielte neun Jahre lang für Jokerit in Finnland, ehe ich vier Jahre lang in der schwedischen Eliteserie für HV71 Jönköping und Södertälje SK die Schlittschuhe schnürte. Bei den Ottawa Senators sammelte ich eine Saison lang NHL- und AHL-Erfahrung. Des Weiteren habe ich etwa 100 Begegnungen für die finnische Nationalmannschaft, mit der ich 1995 Weltmeister wurde, bestritten. Dazu gesellt sich der Gewinn von zwei WM-Silbermedaillen. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano gewann ich mit dem Suomi-Team die Bronzemedaille. 1992, 1994, 1997 und 2002 konnte ich im Dienst von Jokerit die nationale Meistertrophäe in die Höhe stemmen.

Nach dem Ende meiner Karriere begann ich als Assistenztrainer bei Novice in Espoo Blues. Zudem war ich zwei Jahre lang Head Coach bei Elite Juniors. Ich hatte zwei weitere Assistenztrainerstellen inne und war auch Director of Hockey Operations. Von Mitte Dezember 2012 bis November 2013 heuerte ich für den SC Bern an. Vor meiner Verpflichtung durch den EHC Biel übernahm ich das Traineramt des finnischen Klubs Helsingfors IFK.

Was hat sich bei Ihrer Mannschaft im Vergleich zur letzten Spielzeit rein transferpolitisch getan? Welcher Neuzugang hat sowohl in den Sommertrainings als auch in der jungen Saison überzeugen können?

Da wir nur wenige neue Spieler verpflichtet haben, haben wir nicht so auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Trotzdem verfügen wir über eine tief stehende Verteidigung und neues Blut in der Offensive. Auch gibt es im Angriff einige neue Akteure. Und was die Frage nach der Überzeugung betrifft, muss ich sagen, dass viele Jungs überzeugt haben.

Sie kommen aus Finnland. Worin liegt der große Unterschied zwischen dem schweizerischen und dem finnischen Eishockey? Oder erkennen Sie unter Umständen auch gar einige Parallelen?

Die Menschen sind in jedem Land anders. Finnische Spieler sind taktischer unterwegs und auch daran interessiert, dies unter Beweis zu stellen. Es gibt natürlich auch Gemeinsamkeiten. Top-Spieler sind überall Top-Spieler. Sie lernen rasch, sind hoch motiviert und konkurrieren jede Nacht auf höchstem Niveau.

Was ist Ihnen lieber? Ein 1:0 oder ein 8:7? Bitte begründen Sie Ihre offensiv oder defensiv ausgerichtete Aussage?

Ich bevorzuge ein 8:0. (lacht)

Ich hasse es, wenn der Gegner gegen uns so viele Tore schießen kann. Das bedeutet, dass die Einstellung der Verteidigung nicht richtig. Dem gegenüber freue ich mich, wenn wir acht Treffer erzielen und zeigen können, wie gut wir sein können und Spieler auch Tore schießen können.

Spätestens nach den letzten beiden Saisonen hat der EHC Biel den Nimbus einer grauen Maus abgestreift. Dank zweier Playoff-Semifinals erfreut das Team die Fachwelt mit erfrischendem Eishockey. Ist ein Finaleinzug realistisch oder denken Sie vorerst nur von Spiel zu Spiel?

Wir schauen von Spiel zu Spiel. Des Weiteren konzentrieren wir uns auf jedes Spiel und trainieren jeden Tag. Wir wollen über das ganze Jahr hinweg besser werden. Es ist viel Wasser, was die Aare (längster, gänzlich innerhalb der Schweiz sich befindender Fluss, Anm. d. Red.) vom Frühling bis zu den Playoffs hinunterfließt.

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