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Neuwied. (PM EHC) Die Neuwieder Bären segeln rechtzeitig zur wichtigen Saisonphase im massiven Aufwind. Mit dem fünften Sieg in Folge in den Pre-Playoffs der... Fröhlichs Solo bringt die Bären in Fahrt

@ Ice Aliens Media/PR

Neuwied. (PM EHC) Die Neuwieder Bären segeln rechtzeitig zur wichtigen Saisonphase im massiven Aufwind. Mit dem fünften Sieg in Folge in den Pre-Playoffs der Eishockey-Regionalliga West baute der EHC seine Erfolgsserie weiter aus und ist inzwischen so lange ungeschlagen wie zuletzt im Dezember des Jahres 2018.

Am Freitagabend behielt man gegen die Ratinger Ice Aliens mit 6:2 die Oberhand, sodass die Tür zum Playoff-Halbfinale weit offen steht.

Nicht nur die Siege haben sich inzwischen zu einer stolzen Serie aufeinandergestapelt, auch der Hang zum frühen Tor gehört in diesen Wochen zu den Spielen der Bären. Zum fünften Mal am Stück ging der EHC mit 1:0 in Front, und wieder war es der Spezialist für den Blitzstart. Wie schon gegen Herford und Dinslaken trat Jeff Smith als „Frühaufsteher“ in Erscheinung und brachte Neuwied in der fünften Minute nach vorne. Insgesamt etwas glücklich, weil Felix Köllejan im EHC-Tor, der diesmal den Vorzug gegenüber Justin Schrörs erhielt, im ersten Abschnitt viel Arbeit zu verrichten hatte, sich aber einmal mehr in starker Verfassung präsentierte. Die Statistik wies in den ersten 20 Minuten um die 15 Ratinger Torschüsse aus, wenngleich die ganz dicken Gelegenheiten nicht dabei waren. Köllejan parierte, was auf ihn zukam und hatte einmal Glück, als Dimitri Metelkov in der zwölften Minute nur ein paar Zentimeter zu hoch abschloss. Neuwied tat sich durch das Fehlen der erkrankten Deion Müller und Kevin Wilson, die sich in der Liste der Ausfälle neben Dominik Scharfenort und Sven Schlicht gesellten, mit drei umgestellten Angriffsreihen schwer, nach dem 1:0 in Schwung zu kommen und war mit der Führung zum ersten Kabinengang gut bedient.

Der knappe Vorsprung hatte 30 Minuten lang Bestand, dann verdoppelte ihn Stephan Fröhlich mit der ersten nennenswerten Aktion in einem bis dahin weitestgehend vor sich dahinplätschernden Mittelabschnitt. Der Kapitän ging ab durch die Mitte und vollendete sein Solo wie es sich für einen Torjäger gehört (29.). Als dann noch nicht einmal eine Minute später Tobias Etzel nachlegte – sein Distanzschuss kullerte zwischen den Schonern von Felix Zerbe hindurch über die Linie – stand die lange Zeit so offene Begegnung auf einmal deutlich. Gästetrainer Andrej Fuchs reagierte sofort mit der Auszeit, konnte aber auch so nicht verhindern, dass die Köpfe der Ice Aliens runtergingen und Neuwied immer besser in Fahrt und zu etlichen Chancen kam. Maximilian Herz überlistete Zerbe mit einem Schuss in die kurze Ecke zum 4:0 (35.). „Wir besaßen viele Möglichkeiten, das eine oder andere Tor mehr zu schießen. Ansonsten gratuliere ich meiner Mannschaft zu dem verdienten Sieg“, sagte Trainer Leos Sulak.

Die Partie schien entschieden, baute nach einem Überzahltreffer durch Dennis Fischbuch (49.) und einem Fehlpass im Spielaufbau, den Thorben Beeg bestrafte (50.), jedoch noch einmal einen ungeahnten Spannungsbogen auf. „Nach den beiden Anschlusstreffern hatte ich das Gefühl, dass wir noch etwas hinkriegen können, und bei einem 3:4 wäre es sicherlich noch einmal eng geworden“, sagte Ratingens Sportlicher Leiter Manfred Lang. Stattdessen gab Stephan Fröhlich einen besser.

Nach einem Foul an Maximilian Wasser kreuzte Schiedsrichter Daniel Melcher die Arme über dem Kopf und entschied auf Penalty, bei dem der Bären-Kapitän den Schlussmann den Außerirdischen nach allen Regeln der Kunst verlud (51.). „Fehler wie der, der zum Penalty geführte, gab bei uns einfach zu viele. Und deshalb hat Neuwied auch verdient gewonnen“, fasste Manfred Lang die Begegnung zusammen. Den Schlusspunkt setzte in der letzten Minute das Neuwieder Eigengewächs Sven Asbach, der nach einem Querpass von Stephan Fröhlich nur noch einschieben musste.

Neuwied: K̦llejan (Schr̦s) РPering, Hellmann, Apel, D. Schlicht, Klingsporn, Morys, Neumann РFr̦hlich, Asbach, Litvinov, Aminikia, Herz, Wasser, Smith, Etzel, Aulie.
Ratingen: Zerbe (Pedaring) – Dick, Kalinowski, Beeg, Migas, Schumacher, Tim Brazda – Zeitler, Rüwald, Busch, Metelkov, Clemens, Stein, Dreischer, Tobias Brazda, Fischbuch.
Schiedsrichter: Daniel Melcher.
Zuschauer: 751.
Strafminuten: 10:2.
Tore: 1:0 Jeff Smith (Aulie, Aminikia) 5′, 2:0 Stephan Fröhlich (Asbach, Pering) 30‘, 3:0 Tobias Etzel (Neumann, Pering) 31‘, 4:0 Maximilian Herz (Apel) 35‘, 4:1 Dennis Fischbuch (Tobias Brazda) 49‘, 4:2 Thorben Beeg (Stein) 50‘, 5:2 Stephan Fröhlich 51‘, 6:2 Sven Asbach (Hellmann, Fröhlich) 60‘.

Ice Aliens verlieren trotz guter Leistung in Neuwied mit 6:2

Ratingen. (PM Ice aliens) Wieder war es ein frühes Tor, dass sich die Ice Aliens bei den Bären in der fünften Spielminute einfingen und dem Rückstand hinterherlaufen mussten.

Das taten Sie sehr engagiert, hatten bei 15 Torschüssen im ersten Drittel jedoch einen starken Neuwieder Schlussmann vor sich und das ein oder andere Mal fehlte das Abschlussglück. Der Spielstand hatte bis zur Spielmitte Bestand, dann erhöhten die Gastgeber mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute auf 3:0 und schafften damit die Vorentscheidung. Andrej Fuchs reagierte jetzt und nahm eine Auszeit. Doch die Neueinstellung des Teams konnte auch das 4:0 noch vor der zweiten Sirene nicht verhindern.

Im letzten Drittel wurde es noch einmal spannend. Dennis Fischbuch nutzte ein Überzahlspiel zum Anschlusstreffer, nachdem ihm Tobi Brazda aufgelegt hatte. Eine Minute später zeichneten sich die Neuzugänge aus Neuss mit einem weiteren Tor aus. Max Stein hatte auf Thorben Beeg aufgelegt, der den Funken Hoffnung mit einem weiteren Treffer am Leben hielt. Doch in der Folge leisteten sich die Ice Aliens zu viele Fehler, um noch weiter heranzukommen. Als Schiedsrichter Melcher in der 51. Minute auf Penalty entschied und Fröhlich trickreich verwandelte, war die Entscheidung gefallen. Der Treffer zum 6:2 in der letzten Spielminute war dann nur noch Kosmetik.

Trotz dieser Niederlage besteht für die Ice Aliens immer noch die Möglichkeit des Erreichens der PlayOffs. Zwar ist der Vorsprung auf die Eisbären Hamm auf drei Punkte angestiegen, aber das Ratinger Team war in dieser Saison schon für so manche Überraschung gut.

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