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Duisburg. (MR) Für Duisburg war es das sechste Testspiel vor der neuen Saison, das diesmal gegen einen Gegner ging, der eher die Kragenweite der...
Jason Pinizzotto erzielte den Siegtreffer der Nauheimer - © by Eishockey-Magazin (DR)

Jason Pinizzotto erzielte den Siegtreffer der Nauheimer – © by Eishockey-Magazin (DR)

Duisburg. (MR) Für Duisburg war es das sechste Testspiel vor der neuen Saison, das diesmal gegen einen Gegner ging, der eher die Kragenweite der Füchse hatte als zuletzt die Teams aus der DEL. Vorjahres-Oberliga-Meister und Aufsteiger Bad Nauheim bestritt nach einer Woche Trainingslager an der Wedau sein erstes Testspiel gegen die Gastgeber, hatte etwas schwere Beine und konnte erst in der Overtime den Sieg perfekt machen.

Zunächst hatte der neue Zweitligist (DEL II) bereits in der Aufwärmphase einen Ausfall zu beklagen, als Sven Schlicht in die Bande krachte und erst einmal bewegungslos liegen blieb. Er konnte jedoch nach dem Spiel mit der Mannschaft gemeinsam zurückfahren.

Im Spiel legten die Roten Teufel zügig los, konnten bereits nach gut drei Minuten den ersten Treffer verbuchen (Helms). Duisburg benötigte weitere drei Minuten, um dem Paroli zu bieten, Kevin Orendorz setzte gut nach (7.). Renkewitz im Duisburger Gehäuse wackelte zunächst einige Male ganz gewaltig, doch es war der Fuchs, der den nächsten Treffer erzielte (Paul, 12.); ein sehr erfreuliches Zwischenergebnis, das allerdings nicht bis zur Pause Bestand haben sollte. Das Tor für die Gäste, das Ringwald erzielte (19.), war allerdings nicht unumstritten, da er die hoch abgefälschte Scheibe aus der Luft nahm und um die Latte drückte. HSR Schukies hatte diese jedoch sehr hoch gehängt und gab dem Einspruch des hohen Stocks nicht statt.

Duisburg begann den mittleren Abschnitt in doppelter Überzahl für 90 Sekunden, konnte daraus aber keinen Nutzen ziehen. Und danach spielten nur noch die Gäste, konnten folgerichtig auf 4:2 vorlegen (Oppolzer, 33. und Pinizzotto, 39.). Duisburg verschlief diesen Abschnitt irgendwie. Der dritte Abschnitt war von viel Laufarbeit geprägt und einer Steigerung bei mehreren Füchsen, was dann auch vom Publikum mit Szenenapplaus bedacht wurde (Püllen, Niederberger, Zirnow), auch Renkewitz wurde sicherer und konnte manche Situation retten. Einen guten Querpass von Huebscher nutzte der heute wieder sehr stabile und sichere Verteidiger Blankart zum Anschlusstreffer für die Füchse (48.), und noch in derselben Spielminute gelang Orendorz mit seinem 2. Treffer der Ausgleich. Eine letzte Strafzeit in diesem überaus fairen Spiel ging an die Gäste, im Nachsetzen schien der Puck im Tor, doch die Schiedsrichter konnten das nicht bestätigen. So musste der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden, und es standen weitere 20 Minuten auf der Uhr. Soweit sollte es nicht kommen, denn im 2 auf 1 verluden Pinizzotto und Götz Duisburgs Goalie nach nur 24 Sekunden zum Sieg für die Wetterauer.

Mit diesem Ergebnis können beide Teams durchaus zufrieden sein; Duisburg ohne Kölner und die meisten Krefelder FöLis muss hauptsächlich das Problem des Mitteldrittel-Einbruchs in den Griff bekommen… Als nächster Sparringspartner bietet sich das DNL-Team der Kölner Haie an, die am 1.9. in der Scania Arena gastieren – bei freiem Eintritt finden dann vielleicht wieder mehr als die mageren 523 Zuschauer von heute den Weg in die Halle!

 

 Interview mit Bad Nauheims Dennis Reimer

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