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Straubing. (ma) Ein Derby das im Vorfeld schon seine Reize setzte stand heute für Straubing auf dem Spielplan. Unter der Woche vollzog sich der... Glücklicher 2:1 Derby-Sieg für die Tigers
An Münchens Goalie David Leggio war kein Vorbeikommen - © by Eishockey-Magazin (DR)

An Münchens Goalie David Leggio war kein Vorbeikommen – © by Eishockey-Magazin (DR)

Straubing. (ma) Ein Derby das im Vorfeld schon seine Reize setzte stand heute für Straubing auf dem Spielplan. Unter der Woche vollzog sich der Wechsel von Tobi Wörle zu den heutigen Gästen aus München. Somit bestritt er sein erstes Spiel für den neuen Club an alter Wirkungsstätte. Auch die Tigers haben während der Pause aufgerüstet. Austin Madaisky schnürrte zum ersten mal die Schlittschuhe.

Den Tigers gelang ein guter Einstand nach der Länderspielpause mit einem schnellen Treffer durch Thomas Brandl. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels waren die Hausherren wacher und gedankenschneller als die Roten Bullen aus München. Weitere Chancen durch Loibl und Zalewski blieben jedoch ungenutzt. Der größte Aufreger bis dahin war der von Gäste Coach Don Jackson, als die Schiedsrichter eine Strafzeit wegen unkorrekten Anspiels aussprachen. Seit dieser Saison werden Vergehen in dieser Weise strenger geahndet, nur passierte nicht mehr viel bis zur Pause.

Der Mittelabschnitt begann ebenfalls mit einem schnellen Treffer. Jason Jaffrey konnte nach nur 19 Sekunden den Ausgleich zum 1:1 (21.) erzielen. Die Tigers befanden sich in einem regelgerechten Tiefschlaf bis zur Mitte der Spielzeit. Von da an spielten sie wieder mit und boten den Münchnern nicht nur Paroli, sondern erspielten sich wieder ein leichtes Chancenplus. Allein Zalewski hätte gut und gerne zwei Tore erzielen können. „Das auslassen der Chancen hätte uns fast das Spiel gekostet“ resümierte Coach Larry Mitchell nach dem Spiel.Aber auch die Oberbayern waren stets gefährlich, so dass zum Ende des Abschnitts beide froh waren die Drangphase ohne Gegentreffer überstanden zu haben.

Beide Teams erhöhten im letzten Spielabschnitt die Schlagzahl. Phasenweise wurde es ein hochkarätiges Spiel, in dem die Vorteile fast von Minute zu Minute wechselten. Schon zu einem frühen Zeitpunkt im letzten Drittel, als Gäste Keeper Leggio einige Unsicherheiten zeigte, hätten die Tigers Chancen zur Führung gehabt. Aber auch die Gäste spielten in dieser Phase ihre Cleverness aus und scheiterten immer wieder an Matt Climie, der gegen Ramoser einmal Kopf und Kragen riskieren musste. Für den entscheidenden Treffer sorgte Mike Hedden zum 2:1 (59.), der als einziger bei einem Getümmel vor dem Tor den Überblick behielt und den Puck über die Linie stocherte. Doch bis zum endgültigen Jubel mussten die 4817 Zuschauer noch den Videobeweis abwarten. Don Jackson war gezwungen in den letzten Sekunden einen sechsten Feldspieler zu bringen, was aber keinen Erfolg mehr brachte. „Am Ende war es ein glücklicher Sieg für uns, denn wenn du gute Chancen nicht verwertest kann das schnell nach hinten losgehen.“ Dies waren die Schlussworte von Mitchell bei der Pressekonferenz. Mit den drei Punkten war er aber dennoch hoch zufrieden.

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