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Heerenveen. (EM) Fast erwartungsgemäß standen sich mit den Krefeld Pinguinen und den Iserlohn Roosters zwei DEL-Team im Finale des Thialf Cup im niederländischen Heerenveen... Krefeld Pinguine holen sich den Thialf Cup 2019

Phillip Bruggisser sorgte für die endgültige Entscheidung – © by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale (D. Ross)

Heerenveen. (EM) Fast erwartungsgemäß standen sich mit den Krefeld Pinguinen und den Iserlohn Roosters zwei DEL-Team im Finale des Thialf Cup im niederländischen Heerenveen gegenüber.

Die Roosters hatten sich am Samstag mit einem 3:1 Sieg gegen den Oberligisten Tilburg Trappers für das Finale qualifiziert. Krefeld setzte sich gegen Titelverteidiger Fischtown Pinguins knapp mit 3:2 durch.

Bei den Iserlohnern begann Anthony Peters und bei den Pinguinen der Finnische „Riese“ Jussi Rynnäs im Tor. Hoeffel hatte bereits in der ersten Minute die erste Gelegenheit für die Roosters, scheiterte aber knapp. Danach gab es eine längere Unterbrechung, weil es technische Probleme am KEV-Tor gab. Ales es endlich weitergehen konnte, hatte O´Connor eine weitere gute Schlagschussgelegenheit für Iserlohn. Auf der Gegenseite trug Ex-Eisbär Laurin Braun einen Krefelder Angriff schnell vor. Sein Ex-Teamkollege Baxmann scheiterte im Gegenzug. Costello (11.) zwang Petzers im Iserlohner Kasten nach blitzsauberem Besse-Zuspiel zu einer ersten „größeren Glanztat“. Danach rieben sich beide Teams vermehrt in Zweikämpfen auf. Hoeffel für die Roosters (15.) und Findlay in der Schlussminute hatten weitere Iserlohner Chancen. Vor der Paus überstanden die Sauerländer eine Strafe gegen Rumble unbeschadet. Das 0:0 nach dem ersten Drittel, wenn man so will, leistungsgerecht.

Im Mittelabschnitt versuchten beide Teams das Tempo hoch zu halten. Eine Strafe gegen Baxmann ließen die Pinguine ungenutzt verstreichen. Raymonds Hinausstellung (30.) nutzten die Seidenstädter dann zur Führung. Besse spielte Pietta geschickt an, der in der zentralen Position „völlig blank“ IEC-Keeper Peters zum 1:0 ausspielte. Iserlohns Findlay (33.) verzog knapp und verpasste somit den Ausgleich, den auch Hoeffel einen Moment später auf dem Schläger hatte. Bis zur zweiten Pause blieb es zwar spannend, aber hochkarätige Chancen waren kaum noch zu verzeichnen.

„Hey, das geht ab“ schallte es kurz vor Wiederbeginn aus den Hallenlautsprechern. So richtig ab ging die Post im letzten Drittel aber dann doch nicht mehr. Hier und da blitzte die individuelle Klasse einiger Akteure auf, aber im Abschluss behielten die Goalies meist die Übersicht. Die Entscheidung fiel in den Schlussminuten. Zunächst traf Trivellato zum 2:0 und Bruggisser setzte mit dem Empty Netter zum 3:0 den Schlusspunkt.

Am kommenden Freitag bestreiten beide Mannschaften ihre Generalproben. Die Iserlohn Roosters empfangen den Ligarivalen aus Wolfsburg und die Pinguine treten zeitgleich daheim gegen die Kölner Haie an. Bis zum Saisonstart bleiben noch zwölf Tage für den Feinschliff.

Am Rande des Turniers in Heerenveen erklärten die Veranstalter, dass man die dritte Auflage des Turniers im Sommer 2020 anstrebt.

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