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Essen. (PM Moskitos) Die Essener Moskitos können Zuwachs im Trainerstab vermelden. Neben Chefcoach Larry Suarez werden künftig Jan Vondracek als Torwarttrainer und Stephan Mattern... Moskitos erweitern ihren Trainerstab

Jan Vondracek – © Moskitos Media/9R / Dirk Unverferth 2011

Essen. (PM Moskitos) Die Essener Moskitos können Zuwachs im Trainerstab vermelden. Neben Chefcoach Larry Suarez werden künftig Jan Vondracek als Torwarttrainer und Stephan Mattern als Athletiktrainer das Mannschaftstraining begleiten.

Der 42-jährige Jan Vondracek ist am Essener Westbahnhof kein Unbekannter. Als Trainer der ersten Mannschaft stand er in der Saison 2011/2012 bei den Moskitos an der Bande. Aktuell ist der gebürtige Tscheche auch beim Ligaprimus Tilburg Trappers für die Ausbildung der Goalies verantwortlich und soll vor allem Leon Frensel, der in den letzten Monaten einen großen Sprung nach vorn gemacht hat, weiter stabilisieren und voranbringen. Auch Stephan Mattern hat bereits die Arbeit mit dem Team aufgenommen. Der 29-jährige Mülheimer verfügt über eine A-Lizenz als Athletiktrainer, Rehabilitationstrainer und Personal Coach. Neben der Verbesserung der körperlichen Fitness der Spieler setzt Mattern darauf, körperliche Überlastungserscheinungen frühzeitig zu erkennen und die dazu passenden regenerativen Maßnahmen zu ergreifen, um Ausfälle künftig minimieren zu können.

Angesichts des kleinen Kaders der Moskitos versprechen sich die Vereinsverantwortlichen hier deutliche Fortschritte. Doch auch im mentalen Bereich will Mattern ansetzen und Organisation, Zugehörigkeit, Teamdenken, Loyalität, Unterstützung, Verantwortung und zielorientiertes Arbeiten vermitteln.

„Wir wollen gemeinsam Ziele erreichen! Dazu müssen wir gemeinsam agieren und funktionieren. Ein wichtiger Bausteine der Teamarbeit ist der Zusammenhalt und das WIR-Gefühl. Auch daran werde ich gemeinsam mit dem Team arbeiten.“

Im Namen der Vereinsführung zeigt sich Thomas Wilken froh über die Verstärkung. „Die Verpflichtung von Jan Vondracek und Stephan Mattern ist aus unserer Sicht ein weiterer wichtiger Schritt in die Zukunft der Moskitos. Wir müssen künftig besonderen Wert auf die qualifizierte Ausbildung des Teams legen, um den Verein perspektivisch gut aufzustellen.“

Moskitos wollen Positivtrend in Hannover und zuhause gegen Krefeld fortsetzen

Mit zwei erlösenden Siegen – dem 3:1 im Gastspiel bei den Black Dragons Erfurt und dem 3:2-Heimerfolg nach Overtime gegen die Rostock Piranhas – sind die Wohnbau Moskitos ins Jahr 2020 gestartet.

Nun wollen die Essener nachlegen. Am Sonntagabend (18.30 Uhr) ist der Krefelder EV am Westbahnhof zu Gast, zuvor kämpft der ESC beim Krefelder EV (Freitag, 20 Uhr) um Punkte. Der KEV steht zwar abgeschlagen am Tabellenende der Oberliga Nord. Doch dass die Mannschaft um Trainer Elmar Schmidt dennoch ein ernstzunehmender und gefährlicher Gegner ist, bekamen schon einige Teams in dieser Saison zu spüren. So auch die Moskitos, die zwar beide bisherigen Duelle gewannen, sich dafür aber jedes Mal weit strecken mussten. 5:4 und 3:2 siegten die Essener.

Fest steht: Die Krefelder kassieren zu viele Gegentore. 164 Mal rappelte es in 29 Partien im KEV-Kasten – das ist mit Abstand der schwächste Wert der Liga. An der Spitze der teaminternen Scorerliste stehen in Krefeld die beiden Imports: Bester Schütze ist Michael Jamieson mit 13 Toren und 18 Vorlagen, gefolgt von seinem USamerikanischen Landsmann Jeremiah Luedtke, der 15 Mal traf und 14 Asssists beisteuerte. Währenddessen haben die Mücken im Heimspiel am Sonntag noch eine – oder besser gesagt zwei – Rechnungen zu begleichen. Denn gegen die Hannover Indians gab es für die Essener in der laufenden Saison noch nichts zu holen. Zweimal stand man sich bisher gegenüber, beide Male mussten sich die Moskitos mit 1:2 geschlagen geben.

Die Indians belegen im Vorfeld des Doppelspieltags den siebten Tabellenplatz. Sie stehen unter Zugzwang, um den Anschluss an die zwei Punkte entfernte Playoff-Zone nicht zu verlieren.

Am vergangenen Wochenende sorgten die Niedersachsen, die mit 86 Gegentreffern die zweitbeste Defensive der Liga aufweisen, für Spannung. Zweimal ging es für sie ins Nachsitzen. Erst unterlagen sie den Tilburg Trappers nach Overtime, gegen Erfurt fiel die Entscheidung sogar erst im Penaltyschießen, wo sich Hannover mit 2:1 durchsetzte.

Das sagt ESC-Chefcoch Larry Suarez: „Die letzten beiden Siege haben der Mannschaft sehr gut getan und geben uns sicherlich neues Selbstvertrauen. Aber am Freitag geht es wieder bei Null los, dann müssen wir wieder alles in die Waagschale werfen. Wir treffen auf zwei starke Gegner, die viel Qualität im Kader haben und schon einige Top-Teams in der Saison geärgert haben.“

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