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Bad Tölz. (PM Löwen) Vier Spiele, vier Siege: Die Tölzer Löwen haben dem Deggendorfer SC in der laufenden Saison keine Punkte überlassen. Der heutige... Platz 11 ist für die Löwen nicht mehr erreichbar

Casey Borer – © by Eh.-Mag. (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) Vier Spiele, vier Siege: Die Tölzer Löwen haben dem Deggendorfer SC in der laufenden Saison keine Punkte überlassen.

Der heutige 3:2-Sieg über den Aufsteiger war nicht nur für die Tabellensituation mitentscheidend, sondern auch ein wichtiger Fingerzeig Richtung Playdowns. Spielerisch überlegen, wenn auch in manchen Situationen mit etwas Glück: Die Tölzer Löwen spielten am Sonntagabend kein perfektes Eishockeyspiel. Es war ein Arbeitssieg gegen ein Deggendorfer Team, das nach dem Trainerwechsel an Struktur gewonnen hat. Der DSC startete mit Vollgas. Nach drei Minuten und acht Sekunden führten die Gäste in der weeArena mit 2:0. Curtis Leinweber und Kyle Gibbons stocherten die Scheibe jeweils über die Linie. Zudem traf Andreas Gawlik im ersten Drittel den rechten Pfosten. Trotz allem war die Pausenführung der Deggendorfer ein Tor zu hoch.

Die Löwen hatten ihrerseits 22 Torschüsse, spielten besonders während ihrer vier Ãœberzahlmöglichkeiten gefällig. „Der Deggendorfer Torhüter war sehr stark“, zollte auch Scott Beattie Tribut für Cody Brenner.

Irgendwie hatte man an diesem Eishockeyabend allerdings dennoch noch genug Glauben an die Tölzer Buam. Zu viel Offensiv-Power steht in Bad Tölz derzeit auf dem Eis. Das merkten auch die 1717 Zuschauer in der Arena, die selbst nach dem Rückstand weiter lautstark supporteten. Die Löwen auf dem Eis dankten es den Fans in Person von Casey Borer, der früh im Mitteldrittel zum Anschluss traf. Auch in diesem Abschnitt waren die Buam spielbestimmend. Am Ende standen 17:8-Torschüsse auf der Habenseite – und der 2:2-Ausgleich. Tyler Gron bugsierte den Puck im Powerplay per Direktschuss ins DSC-Gehäuse. Der vorangegangene Pass wurde von Jordan Hickmott gespielt – seine dritte Vorlage im zweiten Spiel. Das Momentum war klar auf Löwenseite, trotzdem blieb es im Schlussdrittel lange spannend. Curtis Leinweber hatte bei seinem Versuch Pech und traf erst die Unterkante der Latte, dann den linken Pfosten. Auf der anderen Seite vergaben die Löwen weitere Großchancen, ehe Lubor Dibelka die entscheidende Idee hatte. Er spielte recht frei vor dem Tor nochmal einen Querpass zum mitgelaufenen Andreas Pauli, der ins leere Tor vollendete. Dibelka damit in den letzten 13 Spielen mit mindestens einem Scorerpunkt – eine unglaubliche Leistung.

Auch mit etwas Glück, wie Scott Beattie im Nachgang zugab, retteten die Buam den knappen Vorsprung über die Ziellinie. „Das war ein ekliges Spiel“, so Beatties Fazit. Ein ekliger Sieg, der in der Tabelle aber für recht klare Verhältnisse sorgt. Platz 11 ist nicht mehr erreichbar, Platz 13 allerdings auch weit weg.

Im Freitagsspiel (Ladies Night) gegen den EHC Freiburg reicht den Buam ein Punkt um das Heimrecht in der ersten Playdown-Runde endgültig zu sichern.

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