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Bayreuth. (PM Tigers) Die ohne Stammgoalie Carruth, dafür mit dem ebenfalls kanadischen Neuzugang Nogard im Sturm angereisten Gäste, bauten vom Bully weg einen dichten... Tigers machen sich ein Weihnachtsgeschenk mit fulminantem Mitteldrittel

Timo Herden – © Karo Vögel

Bayreuth. (PM Tigers) Die ohne Stammgoalie Carruth, dafür mit dem ebenfalls kanadischen Neuzugang Nogard im Sturm angereisten Gäste, bauten vom Bully weg einen dichten Riegel in der neutralen Zone auf, gegen den die Tigers lange kaum ein brauchbares Mittel fanden.

In den ersten Minuten spielte man dabei nicht mal schlecht, doch gelang es nicht klare Torchancen heraus zu spielen. Da auch die Oberfranken defensiv nur wenig zuließen, spielte sich viel im Mitteleis ab und spielerische Höhepunkte waren Mangelware. Der Treffer der Gäste fiel dann auch fast logischerweise nach einer Einzelaktion, als Breitkreuz mit viel Tempo hinterm Tor herum kam und Hammond seinen Querpass verwertete. Auch im zweiten Abschnitt blieb das Spiel anfangs zäh. Als Murphy wenig konsequentes Abwehrverhalten der Gelb-Schwarzen mit dem 0-2 per Nachschuss bestrafte, schwante den Anhängern der Tigers schon böses, doch Grosse wollte seinen Fehler wieder gut machen und zog wuchtig von der blauen Linie ab. Rajalas „Abfälscher“ brachte den Anschlusstreffer und als Nebeneffekt eine Art Initialzündung für das ganze Team. Verstärkt wurde dieser Effekt noch durch Grons perfekten Alleingang, wo er mit starker Puck-Führung erst einen Verteidiger und dann auch noch Torhüter Zoschke zum Ausgleich verlud.

Fast wie im Rausch war nun nahezu jeder Schuss ein Treffer, sodass Karlsson und Schmidt mit zwei weiteren Toren das Ergebnis bis auf 4-2 innerhalb von etwa 210 Sekunden nach oben schraubten. Den Schlusspunkt unter diese actionreiche Phase setzte schließlich Järveläinen mit einem Powerplaytreffer.

Im Schlussdrittel wollten die Gäste dann natürlich nicht kampflos aufgeben und mit dem Anschluss durch einen Fernschuss von Farmer nach gerade einmal 14 Sekunden bekamen sie auch nochmals Auftrieb. In der Folgezeit gelang es dann den Wagnerstädtern die Ostsachsen nicht zu oft in gute Schusspositionen zu lassen und mit vereinten Kräften, und einem jetzt wieder sicheren Herden den Vorsprung zu halten. Mit dem Empty-Net-Goal durch Busch, der einen Querpass ablauschte und ins leere Tor traf, war die Partie dann entschieden und die drei Punkte blieben verdient im gut besuchten Tigerkäfig. Eine geschlossene Mannschaftsleistung ohne Ausfälle mit den vielleicht stabilsten 6 Dritteln am Stück an einem Wochenende, brachte den sehr willkommenen „Heimdreier“, der eindrucksvoll demonstriert dass man noch lange nicht aufgibt Kundin vielen Spielen nicht nur voll dabei ist, sondern sie auch gewinnen kann.

Bayreuth Tigers – Lausitzer Füchse 6:3 (0-1;5-1;1-1)

Zuschauer: 2.017 Strafen: BT: 8 Min LF: 12 Min Powerplay: BT: 1/6 LF: 0/4
Bayreuth: Herden, Jaeger – Martens (2), Veisert, Heider, Grosse, Schmidt, Karlsson, Mannes, Nijenhuis – Rajala, Busch, Neuert, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch (2), Lillich, Zimmermann, Melanson (2), Gron, K.Kunz +2
Weißwasser: Zoschke, Steffen – Keussen, Kania, Pozivil (4), Monteith, Granz, Karrer – Boiarchinov, Schwamberger, Murphy (2), Nogard (2), Farmer, Kuschel, Rentsch, George (4), Breitkreuz, Strodel, Hammond
Tore: 0:1 (18) Hammond (Breitkreuz, Pozivil); 0:2 (25) Murphy (Farmer, Kuschel), 1:2 (26) Rajala (Grosse, Gron); 2:2 (27) 4-4 Gron (Heider); 3:2 (28) Karlsson (Kolozvary, Bartosch); 4:2 (29) Schmidt (Melanson, Heider); 5:2 (37) 5-4 Järveläinen (Bartosch, Kolozvary); 5:3 (41) Farmer (Kuschel, Keussen); 6:3 (58) 5-6 Busch

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