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Tölzer Löwen: 69 Sekunden vor dem Ende ist die neunte Auswärtspleite in Folge perfekt Tölzer Löwen: 69 Sekunden vor dem Ende ist die neunte Auswärtspleite in Folge perfekt
Bad Tölz. (PM Löwen) Mut macht die Leistung der Tölzer Löwen allemal. Zum Sieg reichte es allerdings auch im neunten Auswärtsspiel in Folge nicht.... Tölzer Löwen: 69 Sekunden vor dem Ende ist die neunte Auswärtspleite in Folge perfekt

Bad Tölz. (PM Löwen) Mut macht die Leistung der Tölzer Löwen allemal. Zum Sieg reichte es allerdings auch im neunten Auswärtsspiel in Folge nicht. Bei den Heilbronner Falken verlieren die Buam mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:1).

Es klingt durchaus sonderbar, wenn man bei 55:26 Schüssen von einem etwas glücklichen Spielausgang spricht. Doch die Tölzer Löwen hatten bei ihren 26 Torschüssen – und denen die knapp vorbeigingen – einige absolute Hochkaräter dabei. Alleine Stephen MacAulay vergab drei Alleingänge. Gleichwohl muss die Top-Leistung von Andreas Mechel herausgestellt werden. Der Goalie vertrat am Freitagabend Ben Meisner und machte seine Sache hervorragend.

Das Spiel begann gut für die Isarwinkler. Lubor Dibelka schnappte sich die Scheibe im gegnerischen Drittel, legte weiter zu Johannes Sedlmayr, der für Torschützen Philipp Schlager auflegte. Ein Tor, das die Löwen brauchen, um wieder Auswärts-Selbstvertrauen zu tanken. Mit seinem einzigen kleinen Fauxpas ermöglichte Mechel viereinhalb Minuten später den Ausgleich. Ein tückischer Schlenzer rutschte ihm im hohen Bogen über die Schulter. Umso höher ist die spätere Reaktion des Tölzer Schlussmanns einzuordnen. Der Rest des Spiels war ein munteres Hin- und Her. Philipp Schlager vergab ein Solo, Hannes Sedlmayr scheiterte per Rückhand und eben MacAulay mit seinen Breakaways. Auch seine Leistung war keine schlechte – die Löwenoffensive spielte weitestgehend gefällig, nur im Abschluss war Nachholbedarf. So kam es, wie es kommen musste: 69 Sekunden vor Ende schlenzte Jan Pavlu die Scheibe über Mechels Schulter zum Siegtreffer ins Tor.

Über 2000 Zuschauer in der Kolbenschmidt Arena jubelten, 18 Löwenspieler ließen den Kopf nach unten sinken. Besonders bitter, dass wenige Augenblicke zuvor der sekundenlange gegnerische Handschuh in Kyle Beachs Gesicht nicht geahndet wurde.

Markus Berwanger zeigte Mitgefühl mit seinem Team: „Das war ein Dämpfer. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft“. Danach direkt die Kampfansage: „Wenn wir so spielen, wie heute, werden wir unsere Punkte einfahren. Das soll am Sonntag der Fall sein: Um 18:30 Uhr ist der EC Bad Nauheim in der weeArena zu Gast.

Titelfoto: Andreas Mechel – © by Eh.-Mag. (SD)

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