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Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben das siebte DEL2-Punktspiel gegen die Tölzer Löwen mit 0:4 (0:1; 0:1; 0:2) verloren. Eislöwen-Cheftrainer Rico Rossi musste... Eislöwen: 0:4-Niederlage gegen die Tölzer Löwen

Marco Eisenhut – © Sportfoto-Sale (SD)

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben das siebte DEL2-Punktspiel gegen die Tölzer Löwen mit 0:4 (0:1; 0:1; 0:2) verloren. Eislöwen-Cheftrainer Rico Rossi musste weiterhin auf den Einsatz von Verteidiger Sebastian Zauner verzichten (Knieverletzung).

Vor 2026 Zuschauern brachte Marco Pfleger den Gast in Führung (5.). Im zweiten Drittel legte Lubor Dibelka für die Tölzer Löwen nach (24.). Luca Tosto (46.) und Markus Eberhardt (51.) trafen zum 0:4-Endstand.

Kevin Gaudet, Cheftrainer Tölzer Löwen: „Für uns musste heute von Beginn an alles passen. Wir haben das erste wichtige Tor geschossen und dadurch das Momentum auf unsere Seite gebracht. Danach hatten wir mit Andreas Mechel einen hervorragenden Goalie im Tor. Er hat für sein erstes Spiel einen super Job gemacht. Natürlich gehört da auch etwas Glück dazu, aber das braucht man für einen Shot Out. Er war fantastisch, wir haben ihn gebraucht. Meine Mannschaft hatte super Chancen, hat sie genutzt und bis zum Ende gekämpft.“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Tölz war heute taktisch besser als wir. Sie waren deutlich frischer, weil sie wissen, wo sie stehen müssen. Meine Mannschaft hat heute etwas hektisch gespielt, aber das ist bei einem neuen System und nur drei Trainingseinheiten normal. Trotzdem müssen wir mehr Kampfgeist und Leistung auf dem Eis zeigen, aber auch das wissen die Jungs. Ich habe von Anfang an gesagt, wir müssen Geduld haben und nach vorn schauen. Wir werden morgen wieder anfangen an uns zu arbeiten und uns auf das nächste Spiel vorbereiten.“

René Kramer: „Ich bin sehr enttäuscht über unsere Leistung heute. Das heutige Spiel war für mich ein Rückschritt. Wir haben gefühlt 70 Prozent des Spiels den Puck gehabt, Tölz hat nur unsere Fehler ausgenutzt und uns eiskalt ausgekontert. Im Endeffekt haben sie ihr System viel besser umgesetzt als wir unser System und daran müssen wir arbeiten.“

Das nächste Spiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 04. Oktober um 20.00 Uhr bei den Bietigheim Steelers.

Das perfekte Auswärtsspiel

Bad Tölz. (PM Löwen) Die Vorzeichen waren nicht gut, doch die Vorzeichen scheinen diese Tölzer Löwen schlicht nicht zu interessieren: Mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) gewinnen die Buam in Dresden.

Andreas Mechel hält dabei bei seinem ersten Saisoneinsatz direkt den Shutout fest. Nur 14 Feldspieler brachten die Löwen am Mittwochabend aufs Eis. Drei Sturmreihen, in denen unter anderem Manuel Edfelder agierte, und fünf Verteidiger kämpften über 60 Minuten hart – und schlau. „Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die taktisch viel besser war als wir“, erkannte Eislöwen-Coach Rico Rossi an. Der Plan von Kevin Gaudet und seinen Mannen ging von Minute eins an auf. Nach wenigen Sekunden traf Andreas Schwarz den Pfosten, in den ersten fünf Minuten waren die Löwen die klar bessere Mannschaft. Marco Pfleger belohnte dies, indem er einen Konter unter den Beinschoner von Marco Eisenhut vollendete. „Das erste Tor war wichtig, wir haben dadurch das Momentum bekommen. Danach wollten wir die Führung nicht mehr hergeben“, so Gaudet.

Seine Löwen brachten sich im Auftaktdrittel durch Strafen zwischenzeitlich selbst aus dem Konzept. „Dresden hatte in Ãœberzahl gute Chancen, man braucht auch ein bisschen Glück“, so Gaudet weiter. Das Quäntchen Glück und einen sicheren Andreas Mechel hatten die Buam auf ihrer Seite. „Er war hervorragend. Big Saves, normale Saves. Fantastisch – wir haben ihn gebraucht“, schwärmte Gaudet. Insgesamt entschärfte der etatmäßige Back-Up 30 Dresdner Schüsse.

Im Mitteldrittel lag der Löwen-Fokus klar auf der Defensive. Sie hielten Dresden weit weg vom eigenen Tor, ließen nur Schüsse aus ungefährlichen Bereichen zu. Vorne traf in Minute 34 Lubor Dibelka mit einem trockenen Schuss unter dem Arm Marco Eisenhuts hindurch. Max French und Johannes Sedlmayr im Nachschuss hätten wenig später in eigener Unterzahl gar auf 3:0 erhöhen.

Der Drei-Tore-Vorsprung ließ dennoch nicht lange auf sich warten. In Minute 46 nutzte Luca Tosto – erneut in der Paradereihe eingesetzt – einen Abpraller von Eisenhuts Schoner. Rico Rossis versuchter Impuls des Torhüterwechsels war an diesem Abend auch nicht genug. Markus Eberhardt traf per Schlagschuss vorbei am in dieser Situation unglücklichen Florian Proske zum 4:0 – die endgültige Entscheidung. „Dresden ist eine sehr starke Mannschaft. Es musste alles passen, dass wir hier gewinnen können. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, wie sie gekämpft haben“, so das Fazit des Löwencoachs.

Gaudet und sein Team werden bis Freitag direkt in der sächsischen Landeshauptstadt bleiben. Dann steht das nächste Auswärtsspiel an: In Crimmitschau geht’s erneut um Punkte.

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