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Duisburg. (MR) Nach einem zähen Startabschnitt legten die Füchse Duisburg ab Minute 21 einen Zahn zu und konnten mit 3:2 die knappe Führung über... Füchse Duisburg ringen Hannover Scorpions nieder – Spister mit Doppelpack
EVD Doppeltorschütze Alexander Spister - © by Eh.-Mag. (DR)

EVD Doppeltorschütze Alexander Spister – © by Sportfoto-Sale (DR)

Duisburg. (MR) Nach einem zähen Startabschnitt legten die Füchse Duisburg ab Minute 21 einen Zahn zu und konnten mit 3:2 die knappe Führung über den Zielstrich retten.

Nach der blamablen Leistung im Nachholspiel am vergangenen Dienstag in Essen war heute Wiedergutmachung angesagt, vor allem im Hinblick auf das Erreichen des sechsten Tabellenplatzes und die dafür dringend benötigten Punkte. Den sechsten Tabellenplatz, den aktuell der heutige Gegner, die Hannover Scorpions innehaben. Doch vor nur 598 Zuschauern sah es im Startabschnitt lange Zeit eher so aus, als würden hier die Gäste das Spiel machen und sich die Punkte mitnehmen. So hatte einzig Robin Slanina auf Seiten der Hausherren eine nennenswerte Torchance, während auf der anderen Seite einiges mehr los war. Vor allem Julien Pelletier (der pikanter Weise in der vorletzten Saison seine Schlittschuhe in seiner ersten Deutschland-Station für die Moskitos Essen geschnürt hatte) tauchte immer wieder gefährlich vor Christian Wendler auf, aber auch Marius Garten oder Julian Airich (ebenfalls ein Ex-Moskito) hatten ihre Möglichkeiten. Trotzdem ging es torlos in die erste Pause.

Scorpions eröffnen den Torreigen

Kaum waren die Teams wieder auf dem Eis, konnte Pelletier zum ersten Erfolgserlebnis der Leinestädter einschießen. Doch wer auch immer was in der Kabine den Füchsen aufgegeben hatte, sie waren ab dem zweiten Durchgang zielstrebiger und konnten sich ihrerseits jetzt mehr Möglichkeiten erarbeiten. Auch der kleine Rückschlag wurde gut weggesteckt, ja, Alexander Spister konnte wenig später den Ausgleich erzielen. Irgendwie spielte sich jetzt doch mehr im Verteidigungsdrittel der Scorpions ab, die „nicht bissig genug“ waren, wie ihr Coach Dieter Reiss anschließend anmerkte. Eine Schrecksekunde gab es, als Duisburgs Verteidiger Markus Schmidt den gegnerischen Verteidiger Robert Peleikis abschoss, der eigentlich aus dem Weg hatte gehen wollen. Peleikis konnte aber wenig später wieder mitspielen, was für Hannover auch gut war, hatten sie doch nur einen kleinen Kader mit vier gelernten Verteidigern zur Verfügung. Doch nachdem Pelletier im Alleingang seine Chance versiebt hatte, war auf der anderen Seite Kyle Gibbons für die Hausherren zum 2:1 erfolgreich. Gefährlich wurde ein zwei auf null Konter der Niedersachsen, doch Slanina warf sich dazwischen, und der Gast verzog. Rudelbildung nach der zweiten Pausensirene setzte nur Duftmarken, keine Strafzeiten. In der Schlußphase des Spiels kassierte Duisburgs Kapitän David Cespiva noch eine Strafe, doch Matt Abercrombie befreite und schickte Spister auf die Reise, der sich nicht bitten ließ und auf 3:1 stellte. In derselben Unterzahl der Füchse gelang den Gästen ebenfalls der Treffer (Christoph Koziol, 60.), doch dabei blieb es dann auch, und der EVD konnte den 3:2 Sieg über den Zielstrich bringen.

Die Trainerstimmen zum Spiel

Michaela-Ross

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