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4 Spiele + 4 Verlängerungen = 4 Siege und der Klassenerhalt für die Bayreuth Tigers 4 Spiele + 4 Verlängerungen = 4 Siege und der Klassenerhalt für die Bayreuth Tigers
Bayreuth. (PM Tigers) Weiter ohne Michal Bartosch und Tim Richter, aber immerhin wieder mit Sebastian Busch reisten die Tigers zum vierten Duell dieser Playdown-Serie... 4 Spiele + 4 Verlängerungen = 4 Siege und der Klassenerhalt für die Bayreuth Tigers

© by Karo Vögel, Bayreuth Tigers Media

Bayreuth. (PM Tigers) Weiter ohne Michal Bartosch und Tim Richter, aber immerhin wieder mit Sebastian Busch reisten die Tigers zum vierten Duell dieser Playdown-Serie nach Deggendorf. Nach drei Siegen jeweils in der Verlängerung wollte man nun den ersten Matchpuck versenken und damit den Klassenerhalt feiern.

Das Team von Petri Kujala erwischte einen nahezu perfekten Start und die Partie und übernahmen gleich die Initiative. Belohnt wurden die Bemühungen durch zwei PowerplayTreffer: Martin Heider fälschte einen Schuss von Jozef Potac vor dem Tor entscheidend ab (5.) und Ivan Kolozvary überwand DSC-Goalie Bacashihua aus halbrechter Position mit einem platzierten Schuss. Mit dem Anschlusstreffer durch Röthke (10.) kam der Gastgeber besser ins Spiel und erarbeitete sich weitere Chancen, beiden Teams gelang aber bis zur ersten Pause kein weiteres Tor.

Im zweiten Abschnitt bekam Deggendorf mehr und mehr Oberwasser, auch weil durch die Ausfälle von Juuso Rajala und Kevin Kunz der Kader der Tigers erneut dezimiert wurde. Mit nur noch 2,5 Angriffsreihen, in denen sich auch Henry Martens wiederfand, stemmte man sich gegen anrennende Niederbayern. Leinweber erzielte in der 45. Minute den nicht unverdienten Ausgleich, doch Järveläinen fand nur 21 Sekunden später mit einer starken Einzelleistung die schnelle Antwort (35.) zur erneuten Führung, die bis zur Pause Bestand hatte.

Im Schlussdrittel waren die schwindenden Kräfte bei den Tigers deutlich zu merken, nur selten konnte man sich aus der Umklammerung befreien. In der 50. Minute verwandelte DSC-Verteidiger Gläßl einen nicht unumstrittenen Penalty zum Ausgleich und der zweite Treffer von Leinweber brachte die erste Führung für Deggendorf an diesem Abend. 77 Sekunden vor Spielende nahm Petri Kujala seine Auszeit und Goalie Brett Jaeger zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis – und nur 7 Sekunden später erzielte Järveläinen den 4:4Ausgleich.

In der Verlängerung schnürte Deggendorf die Tigers von Beginn an in der eigenen Zone ein und kam zu mehreren guten Gelegenheiten. Erst nach einer Strafzeit gegen die Gastgeber konnten sich die Tigers länger im gegnerischen Drittel festsetzen, fand aber kaum freie Abschlüsse. Auch nach Ablauf der Strafe blieb man am Drücker – und Johan Lorraine fand in der 67. Minute die entscheidende Lücke zum Seriensieg.

Die Bayreuth Tigers feiern damit nach vier Overtime-Erfolgen in Folge den Klassenerhalt in der DEL2 und können ab sofort mit der Planung der kommenden Saison beginnen. Petri Kujala fand wie so oft in der anschließenden Pressekonferenz die passenden Worte: „Deggendorf war heute sehr stark, wir standen oft unter Druck. Großen Respekt an meine Jungs. Die wollten es heute fertig machen und haben es geschafft.“

Deggendorfer SC – Bayreuth Tigers 4:5 (1:2, 1:1, 2:1/0:1) n. V.

Zuschauer: 2.246 Strafen: Deggendorf: 18 Bayreuth: 14 + 10 gegen Heider – Powerplay: Deggendorf: 1/5 Bayreuth 2/7

Deggendorf: Bacashihua, Brenner – Vavrusa (2), A. Gawlik, Reinig, Wiederer, Müller, Gläßl, Roach (2) – Deuschl, Gibbons (2), Leinweber, Brittain (6), Bindels, Wolfgramm, Chr. Gawlik (2), Kiefersauer (2), Stern, Schembri (2), Litesov, Röthke (2)

Bayreuth: Jaeger, Herden – Mayr, Martens (2), Veisert, Heider (14), Mannes (2), Karlsson, Potac – Rajala, Busch, Kolozvary, Järveläinen (2), Gams (2), Kronawitter (2), Lorraine, Heatley, Kirchhofer, Kunz, Gläser

Tore: 0:1 (5.) Heider (Potac, Kolozvary – 5 gegen 4), 0:2 (9.) Kolozvary (Busch, Gläser – 5 gegen 4), 1:2 (10.) Röthke (Reinig, Gibbons), 2:2 (34.) Leinweber (Gläßl. Gibbons), 2:3 (35.) Järveläinen (Gams, Kronawitter), 3:3 (50.) Gläßl (Penalty), 4:3 (56.) Leinweber (Reinig, Röthke – 5 gegen 4), 4:4 (59.) Järveläinen (Busch, Karlsson – 6 gegen 5), 4:5 (67.) Lorraine (Järveläinen, Karlsson)

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